vom Weltverbessern, Entrümpeln, Konsumverzicht und Lebensglück ...

mein Blog vom Entrümpeln, Konsumverzicht, Ausmisten, Downshiften, Minimalismus oder so :) Bis zum Ende des Jahres sollen es 1.000 Teile weniger sein!

Freitag, 20. Januar 2012

ready, steady Milchdiät

Fernseher -
Mailpegel - 57
gekauft - Lebensmittel, Porto, Einschreiben an Springer
Intellekt - Einschreiben an Springer
Körper - Fazit Kohlsuppen-Diät
entrümpelt -
Ebay - Pause bis Februar
entsorgt - die Zwangs-Bild vom 23.06.12

Ganz klar:
ich verschiebe jetzt mal die Prioritäten ein klitzekleinwenig und werde vor dem Entrümpeln eine Woche lang pedantisch die Mahlzeiten der Milchdiät vorbereiten.
Sehr motivierend ist, dass meine Tochter auch mit machen möchte und die möchte ich doch nicht hungern lassen ...
Heute habe ich also "erst einmal" eben den Einkaufszettel schreiben wollen, was mich dann fast in den Wahnsinn getrieben hat. Meine Tochter ist Vegetarierin.
Eigentlich wollte ich ab morgen dem Ein-Wochenplan der Milchdiät folgen, aber es wird recht oft Fleisch verarbeitet. Nicht viel, aber einfach weglassen oder pauschal ersetzen, erschien mir blöd.
Also habe ich nun im Endeffekt einen eigenen Plan für 3 Tage aufgestellt und konnte dem entsprechend deren Einkaufsliste vergessen.
Bis ich endlich die Idee aufgab, schon mal alles für die komplette Woche einkaufen zu wollen, verging über eine Stunde.
Das Einkaufen war dann später ähnlich chaotisch, weil ich so viele Einkaufszettel geschrieben hatte und nun dauernd zu Lebensmittel griff, die gar nicht auf meinem End-Zettel standen.
Von der Kresse konnte ich mich dann nicht mehr trennen - die kaufte ich, obwohl ich sie offiziell nicht brauche. Kresse kann man immer brauchen.
Als ich nach stundenlangem Einkauf dann glücklich mit sämtlichen geforderten Joghurt-Sorten etc hier eintraf, tönte das Töchterlein gleich, dass sie DEN keinesfalls essen würde.
DEN ist der griechische Joghurt mit 10% Fett, für den ich in 3 verschiedenen Läden war.
Kurz war ich geneigt, den Deckel vom Topf zu nehmen und ihr eine erfrischende Haarpackung daraus zu machen, aber dann lächelte ich hold und mütterlich und büßte ob dieser unterdrückten Emotionen sicherlich 4 Jahre Lebenszeit ein ... argh!

Dann brachte ich noch meine Ebay-Päckchen auf den Weg, das letzte Milchdiät-Buch und ein Einschreiben an Springer.
Am 23.06. will Springer nämlich jedem Haushalt in Deutschland zwangsweise den Briefkasten mit der Bild verschmutzen. Was sie den Haushalten als nettes Geschenk verkaufen wollen, empfinde ich als Unverschämtheit, denn gleichzeitig suchen sie schon Werbekunden für diese Ausgabe.
Eine ganzseitige Anzeige soll dann 4 Mio Euro kosten - Verkaufsargument, dass die Ausgabe an alle Haushalte geht - auch die Werbeverweigerer, die also einen Aufkleber mit "keine Werbung" auf dem Briefkasten haben.
Ach, lest hier in meinem Lieblingsblog.
Super - soeben geht mir auf, dass ich damit ja etwas entrümpelt habe:
die doofe Zwangs-Bild!
Hey Springer, wisst Ihr, wohin Ihr Euch die stecken könnt?
In meinen Briefkasten jedenfalls nicht!

1 Kommentar:

  1. Komisch, ich kann mich noch gut erinnern, daß ich als Teenie mal richtig pummelig wurde und der Arzt es einfach darauf zurückgeführt hatte, daß ich soviel Milch trank! Und als ich das dann reduzierte, wurde as auch gleich besser.

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