vom Weltverbessern, Entrümpeln, Konsumverzicht und Lebensglück ...

mein Blog vom Entrümpeln, Konsumverzicht, Ausmisten, Downshiften, Minimalismus oder so :) Bis zum Ende des Jahres sollen es 1.000 Teile weniger sein!

Montag, 5. November 2012

Mit Müsliriegeln den Küchenschrank entrümpeln

Beim Entrümpeln bin ich in der Küche hängengeblieben, obwohl ich die einzelnen Fächer doch dieses Jahr schon entrümpelt hatte ...
Da ich ein eher zerstreuter, unkonzentrierter Schussel bin, ist Vorratshaltung für mich vielleicht keine so gute Idee.
Meine Schwester sagt beim Einkaufen so Dinge wie
"ich habe noch ein angebrochenes Paket Mandeln im Schrank"
und sie kauft dann keine.
Ich dagegen habe keine Ahnung, was sich in meinen Schränken befindet und bei der Menge angebrochener Tüten und dem bisschen Zeit, das man an einem Tag so hat, auch selten die Zeit nachzuschauen.
Auf die Art gehöre ich zu den Leuten, deren Schränke irgendwann überquellen.
Was mein Backfach angeht, retten mich da meine Müsliriegel ohne Zucker.


Ich räume mein Backfach einmal komplett aus und kippe alle angebrochenen Tüten mit Trockenobst und Kernen ineinander.
Meist kommen so locker 1.100 Gramm Kram zusammen - wenn nicht, fülle ich mit (angebrochenen Tüten) Haferflocken oder Müsliresten auf.

Das Ergebnis ist toll!
Sauleckere Müsliriegel UND ein ordentlicher Schrank.
(Mehl und Zucker haben bei mir übrigens jeweils eigene Fächer und ich kann schnell sehen, ob ich davon Nachschub brauche)
Backpulver, Zuckerstreusel oder Schokolade werden bei uns aus unterschiedlichen Gründen nicht schlecht und bedürfen auch keiner besonderen Verwertungs-Rezepte.
Kerne und Trockenobst sind dagegen die "angebrochene Tüten"-Kandidaten in diesem Fach ...

Außerdem habe ich einen halben Tag damit verbracht, meine Schlafzimmerfensterbank wieder zu entrümpeln, wobei mir eher unklar ist, wann und wie die so verwüstet wurde ...

Einen anderen Tag nahm das "Glühbirnen-Wechseln" in Anspruch.
Wegen der unterschiedlichen Deckenhöhen und oft sehr niedrigen Decken, haben wir eigentlich keine Lampen, sondern Deckenstrahler.
Und über die Jahre wurde ich zum echten Energiesparer, da nach 6 Jahren immer mehr Birnen dunkel blieben.
Bis zur Zeitumstellung hat uns das nicht wirklich gestört - aber als ich zuletzt versucht war, den Kühlschrank aufzumachen um Licht zum Kochen zu haben, gaben wir die Idee des unfreiwilligen Energiesparens auf und nun leuchten überall Led-Lampen.
An deren Licht muss ich mich irgendwie noch gewöhnen.
Ich wollte sie nicht, aber der Vater all meiner Kinder wurde nicht müde, mir den finanziellen Vorteil in Sachen Stromrechnung schmackhaft zu machen.
Und noch dazu konnte ich ihn anstiften, besagte Birnen zu besorgen und auch auszuwechseln.
Womit meine Leistung sich beim Birnenwechseln im Endeffekt aufs Abnicken und Bezahlen beschränkte, aber ich finde, das zählt auch.

Seid nicht so pedantisch :)