vom Weltverbessern, Entrümpeln, Konsumverzicht und Lebensglück ...

mein Blog vom Entrümpeln, Konsumverzicht, Ausmisten, Downshiften, Minimalismus oder so :) Bis zum Ende des Jahres sollen es 1.000 Teile weniger sein!

Freitag, 17. Mai 2013

Schlafzimmer entrümpelt ... mal wieder

Man könnte so viel mehr schaffen ...,
... wenn man nicht immer arbeiten müsste!

Gerade hatte ich noch das suuuuuper Gefühl, das einem ein komplett aufgeräumtes und frisch entrümpeltes Schlafzimmer gibt, aber dann fällt mein Blick auf meine Mailbox:
101 Mails
und da ist kein Spam bei

Eigentlich wollte ich den Vormittag so gestalten:
aufstehen
Hunderunde
Kaffee kochen
arbeiten

Ich hatte das auch ganz fest vor, aber dann siegte der Gedanke, täglich sozusagen ein Planquadrat des Schlafzimmers zu entrümpeln.
In den letzten Wochen, Monaten ... war mein Schlafzimmer immer mehr zu einer Art Warenlager verkommen.
Was immer im restlichen Wohnbereich herumflog und sich nicht stapeln ließ (...) verschwand in einer meiner heißgeliebten Kisten - nicht auf dem Dachboden (oder zumindest: meist nicht auf dem Dachboden) sondern in meinem Schlafzimmer, damit ich das ganz bald mal durch sortieren und ordentlich/sinnvoll einsortieren könnte.

Es ist natürlich traurig, sehr sehr traurig, dass ich hiermit verrate, dass mein Schlafzimmer damit das Zimmer unseres Hauses ist, in dem der wenigste Fremdenverkehr (in sämtlichen Sinnen des Wortes) stattfindet.
Ja, das ist sehr sehr traurig.
Evtl. sollte ich nach all meinen Entrümplungsjahren evtl. den Schwerpunkt auf die gezielte Männerjagd verlagern?!
Oder evtl. ... ja, nach meiner Entrümplungsaktion eben, war ich auf der Waage.
Evtl. hat die Nähe der Anzahl meiner Kilos mit der der unerledigten Mails mich mental auch ein klein wenig schockiert.
Ob es da einen Zusammenhang gibt?

Egal ...

Heute also Schlafzimmer:

zuerst einmal wühlte ich mich durch die Körbe und Tüten mit gefühlten 200 begonnenen Strickprojekten.
Dabei habe ich aus vielen Projekten spontan die Nadel gezogen und Begonnenes schnell wieder in Knäule verwandelt oder es ganz entsorgt. Mein Stricknadel-Korb ist nun wieder gut gefüllt, der lang vermisste Häkelhaken und einige Scheren und dicke Nadeln (zum Konfektionieren) konnten auch wieder in den Handarbeitskorb umziehen.
Ein Satz, der mir beim Bummeln bitte immer im Hinterkopf dröhnen sollte ist:
ich habe genug Wolle!
Wobei ich mich aber auch ein wenig loben muss, denn immerhin habe ich in diesem Jahr den Pulli für mein Väterchen angefangen und auch termingerecht beendet (dafür aber natürlich neue Wolle gekauft, was so viel schneller geht, als die alte Wolle zu sichten)
Und auch an einem schwarzen Lochmuster-Sommerkleid für meine Tochter arbeite ich sehr regelmäßig, was an diversen Nachfragen und Hinweisen auf die herrschende Hitze zurückzuführen sein könnte, die meine Tochter so äußert.
Gleichzeitig bremst mich aber der Umstand in meinem Eifer, dass ich den Loop, den ich zu der ausdrücklich bestellten Weste gestrickt habe, im Müll gefunden habe. Beides hatte ich streng nach Anleitung mit Originalmaterial (neu gekauft, natürlich) in der Türkei gestrickt, nachdem meine Tochter genau das haben wollte.

Sagen wir es mal so:
wenn Mademoiselle in Kürze nicht ständig in einem schwarzen Lochmuster-Sommerkleid zu sehen ist, strickt ihr ihre Mami nie wieder irgendwas!

Oh, da habe ich gleich noch eine Frage:
Möchte irgendwer dieses schicke Teil hier haben?

Das habe ich mal entworfen und gestrickt, aber:
es steht wirklich nur seeeeehr schlanken Frauen.
Das wäre mein Töchterlein zwar, aber ihr hat diese hm, Weste(?) nie gefallen und ich sehe darin sehr sehr lustig aus.
Bei der Männerjagd wäre sie mir keine Hilfe ...
Gestrickt ist sie aus wundervoller Noro-Wolle.
Evtl. würde schon ein Auftrennen lohnen, aber ich trenne nichts auf und ... ach ja:
ich habe genug Wolle!
Also: irgendein fragiles Wesen mit Interesse an einem Original-Carola-Design?

Es fiel mir nämlich bei meiner Schlafzimmer-Entrümplung in die Finger.

Nach all den Handarbeitskörbchen, befand ich mich wohl im Entrümplungsrausch und sortierte ich mich dann durch Stapel voller Zeitschriften, Krams und (mittlerweile) Altpapier, bevor ich zu der Hakenleiste mit meinen Tüchern und Schals kam.
Eine Hakenleiste sieht ungut aus, wenn man an an 5 Doppelhaken 42 Schals unterbringt.
Auch werde ich die dick wolligen Exemplare in den nächsten Wochen und Monaten evtl. seltener tragen -> Kiste hinter dem Kleiderschrank

Meine Entrümplungsmethode besteht darin, eine Fläche immer komplett frei zu räumen, dann alles zu sichten, was ich dort weggenommen habe und dann sehr gewissenhaft zu überlegen, was ich dort überhaupt sehen möchte.
Wenn man dann mal sieht, wie nett eine Ecke mit zB nur einem einzigen Teddy aussieht, kann man sich plötzlich recht einfach von 5 anderen Plüschtieren trennen (der war für Evi :)
(und die Teddys hatte ich vor Wochen etwas ratlos in einem Wäschekorb in den Flur gestellt, woraufhin mir Knut (der blondeste all meiner Hunde) heldenhaft zur Seite sprang und niedliche Stofftiere in wegwerf bereite Fetzen verwandelte)

Nach den Schals kam ich zu den Handtaschen.
Die definitiven Winterhandtaschen kamen in die Schal-Kiste, nachdem ich sie komplett geleert hatte. Die Handtaschen.
Immer wieder spannend, was man so in den einzelnen Taschen findet.
Unser Vorrat an Kugelschreibern, Labellos, Nagelfeilen, kleinen Deos, angebrochenen Tempo-Packungen und auch der Stapel an teuer erpinkelten Sanifair-Gutscheinen wuchs ins Unermessliche.
Auf der nächsten Fahrt nach NRW kann ich uns davon ein Drei-Gänge-Menue in einer Autobahn-Raststätte spendieren ...

Dann war die große Kramkiste dran, in der ich tataaa, noch eine Handtasche fand und all den Kram, den mir meine Mutti so mitgegeben hatte, als ich das Dachgeschoss ihres Hauses entrümpelte.
Jaaaa, liebe Kinderlein ...
Da werdet Ihr mal viel Spaß haben, denn Mami hat jetzt ihre Mappe mit ihren Zeugnissen ... und musste feststellen, dass ihre Noten in ihrer Erinnerung über die Jahrzehnte immer besser geworden sind, während sie auf den Schriftstücken unverändert unterirdisch blieben.
Nun ja, es ist sicher auch pädagogisch wertvoller, den Kindern den Arbeitseifer und Ehrgeiz der eigenen Mutter etwas optimistischer zu schildern, als er war, denn wie motivierend wäre es denn, wenn ich sagte:
ok, in der Schule war ich eine Niete und schaut her, wie toll mein Leben jetzt ist?!
Nein, nein, es war sicher besser zu behaupten, dass nur viel Fleiß mich zu dem machten, was ich heute bin!
Aber ehrlich:
wie konnte ich eine 5 im ersten Halbjahr der 10. Klasse in Mathe vergessen?
Ja, ja, das erklärt den spontanen Ausruf meines Mathelehrers angesichts unseres ersten Klassentreffens nach 5 Jahren, als ich mittlerweile Bankkauffrau war.
Er meinte: "armes Deutschland!"
pft!
Gut ja, diese Mappe habe ich nun ordentlich in meinem Wäscheschrank versteckt untergebracht und denke, sie wird irgendwann nach meinem Ableben für Erheiterung bei meinem Nachwuchs sorgen.
Besonders der Kommentar im 2. Halbjahr der Höheren Handelsschule:
Carola sollte öfter mal am Unterricht teilnehmen
pft ... bestanden habe ich trotzdem :)

Was ich beschämend fand, war dann eine Tüte mit Geschenkbändern.
Da war ich also in einen Laden gehüpft, hatte den Einkauf dieser Geschenkbänder notwendig gefunden und dann die komplette Tüte samt Kassenbon achtlos ins Schlafzimmer geschleppt und vergessen.
Aha
So etwas hatte ich während einer Erkältung mal im Fernseher gesehen.
Gezeigt wurde ein Messie-Haushalt einer Kaufsüchtigen, die unablässig im Internet bestellte, ihre Rechnungen aber schon lange nicht mehr begleichen konnte und immer noch weiter Kram bestellte.
Unter Schichten von Kram und Müll fanden sich Päckchen voller (unbezahlter) Waren, die sie noch nicht einmal mehr ausgepackt hatte. Jawohl!
Und ich dachte noch: warum kauft die denn Sachen, wenn sie sie noch nicht mal aus der Verpackung nimmt?!
Immerhin errötete ich, als ich meine Geschenkbänder schnell in unsere Geschenkbandkiste räumte.
Übrigens (lieber Hinterkopf):
ich habe genug Geschenbänder!

Dann wühlte ich mich noch durch das Gebirge auf meinem Nachttisch und kippte spontan den Inhalt dreier Schmuckkästen und diverser Schälchen in eine sehr große Schüssel, die für später bereit steht.
Ich dachte, evtl. mag mir meine Tochter beim Sortieren meines Geschmeides helfen.
(evtl. habe ich danach sehr viel weniger Schmuck als jetzt)

Kurz noch mit dem Staubsauger rein und jetzt:
wow! ordentlich!



Mittwoch, 15. Mai 2013

Stapel abtragen - und Kleiderkammer

Eigentlich müsste ich mich ja dringend mal an mein Mailgebirge setzen, aber ...
... dazu werde ich am Wochenende viel mehr Zeit haben
... hoffentlich

Stattdessen verbrachte ich gerade 15 Minuten damit, meine "Stapel" abzutragen.
Meine Güte ... habt Ihr auch solche kruden Stapel-Angewohnheiten?
Werbeprospekte, Rechnungen, Zeitungen, Briefe - alles fein säuberlich gestapelt.
Jetzt habe ich eine gut gefüllte Altpapiertonne, einen Stapel bezahlter Rechnungen ...

... und noch ein Stündchen Zeit, doch mal den Kleiderschrank zu öffnen.
Morgen will ich zum Markt und dann kann ich gleich bei der örtlichen Kleiderkammer vorbeischauen.
Übrigens gebe ich dort nicht nur ab, sondern gucke auch selbst, ob ich etwas für uns entdecke.
In den Kleiderkammern findet man längst nicht nur Leute die auf Spenden angewiesen sind.
Vor Jahren meinte eine von den netten "Freiwilligen" dort mal:
"Wir haben da ein Kleid, das müsste ihnen gefallen und passen!"
Ich antwortete, dass ich öhm, nicht bedürftig sei und wurde aufgeklärt, dass es bei einer Kleiderkammer nicht unbedingt um Almosen geht sondern um Nachhaltigkeit.
Außerdem, je reger das Geben und Nehmen ist, desto mehr Leute machen mit,
desto größer der Spaß dabei und desto geringer die Hemmschwelle für Leute, denen es finanziell tatsächlich ungut geht, die dies aber nicht unbedingt jedem unter die Nase binden wollen.
Und wer rasant wachsenden Kinder hat und zB eine Garnitur evtl. nur zweimal getragener Sportklamotten hinbringt, der freut sich, wenn er die gleiche Garnitur eine Größe größer gleich wieder mitnehmen kann.
Es landen dort eben nicht nur unmoderne, abgetragene Sachen - fast im Gegenteil:
"Schrott" wird eigentlich umgehend aussortiert.
Man findet viel, was für andere evtl. ein Fehlkauf war, oder doch zu eng oder in kürzester Zeit zu klein geworden ...

Ich habe an der Kleiderkammer jedenfalls sehr viel mehr Spaß als an Ebay, wo ich für viel Getippe, Gepacke und Rennerei zur Post dann 1,- Euro und evtl. auch noch eine wenig wohlwollende Bewertung bekomme.

16.05.13
und das habe ich dann eben zur Kleiderkammer geschleppt:


Mein System diesmal:

Ich habe meine Schränke komplett ausgeräumt und nur wieder hineingeräumt, was ich wirklich wirklich tragen möchte.

altes Porzellan anbieten

Auf meinen letzten Beitrag hatte ich einige Resonanz, die ich gerne teilen möchte.

Einmal wurde mir vorgeschlagen, mich an die
Porzellanbörse in Henstedt-Ulzburg
zu wenden.
Dafür musste ich erst einmal herausfinden, wie die genaue Bezeichnung meines Geschirrs lautet.
Ich fand für das Dekor "rosa Rose" und nachdem ich immer wieder die Form meiner Teller auf dieser Seite hier gegen prüfte, einigte ich mich auf "neuer Ausschnitt"

Die Porzellanbörse antwortete automatisch:
vielen Dank für Ihr Interesse uns Porzellan anzubieten, denn nur so existiert diese Geschäftsidee.

Nette Menschen bieten uns altes Porzellan an, damit andere nette Menschen Ihr Service wieder vervollständigen können.

Gerne werden wir uns in Kürze melden, wenn Ihr Angebot zu den gesuchten Porzellanen gehört.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, wenn es ein paar Tage dauern kann, bis wir reagieren.

Sollten wir uns nach 2-3 Wochen nicht gemeldet haben, können Sie davon ausgehen, dass wir zur Zeit Ihr angebotenes Porzellan nicht ankaufen.


Das kann also ausgehen, wie beim Auktionshaus.

Ebay
Bei der Recherche entdeckte ich dann, dass einige Antiquitätenhändler solches Porzellan auch bei Ebay einstellen,
dann einfach den Preis in utopischen Höhen ansetzen und sich von Interessenten dann Preisvorschläge machen lassen.
Das hier zB ist so ziemlich mein Service:
Meissen Speiseservice Service Porzellanservice Rose
Der "Haken" an der Sache ist:
Der erste (abgelehnte) Preisvorschlag stammt von 13.07.09
Also keine schnelle Lösung.

Trödelmarkt
Dann noch der Vorschlag, ein Beispielstück und Fotos von dem Service mit auf einen Trödelmarkt zu nehmen.
Nicht das ganze Geschirr, sondern eben nur ein einzelnes Stück, Fotos -> zum Interessenten anlocken.

Gute Idee - nur bin ich nicht so ganz die Flohmarkttante.

Also mal weiterschauen!

das echte Meißner

Doch ja, ich entrümple weiter, auch wenn ich feststelle, dass wirkliches Entrümpeln mehr ein Herbst, Winter-Ding ist, denn jetzt ruft der Garten.
Letzte Woche stand ich vor meinem sehr großen Geschirrschrank.
Eigentlich sind das 3 Schränke - eine Geschirrschrankwand.
Meine sämtlichen lieben Verstorbenen - oder verstorbenen Lieben - hatten eine gewisse Leidenschaft für schönes Geschirr gemeinsam.
Als Kind war ich für alles was einen Goldrand hatte, wohl sehr begeisterungsfähig und so erbte ich die Geschirr-Schätze von gleich 3 Omas und Tanten.
Jahrzehntelang habe ich diese Sachen mit großer Ehrfurcht, bzw blanker Panik benutzt.
Alles immer schön von Hand abgewaschen und auch nur sehr selten überhaupt aus dem Schrank geholt.
Im April machte irgendwas *klick* und ich begriff, dass ich eigentlich viel lieber Platz in meinem Schrank hätte, als Geschirr, dass ich mich kaum zu benutzen traue.
Der letzte Erbfall ist 10 Jahre her und es gibt wirklich niemanden, den ich mit einem Verkauf verletzt hätte.
Todesmutig hängte ich mich also ans Telefon und kontaktierte ein Auktionshaus in Hamburg.
Man ermunterte mich, meine Schätze zu fotografieren - bitte auch die Porzellanstempel.
Ich war sehr gespannt, plante insgeheim schon mal die eine oder andere Weltreise und das eine oder andere Umräumen im Schrank, als dann die Antwort des wirklich sehr netten Porzellan-Experten kam.
Ach so - um nicht übertölpelt zu werden, hatte ich eines der Bilder auch an einen anderen Antiquitätenhändler gesandt und gefragt, ob es lohnen würde, mit dem edlen Stück bei ihm vorbei zu schauen.

Von ihm kam zuerst eine Antwort:

lohnt nicht
Viele Grüße aus Dortmund
Ihr ...


Kurz, knapp und unglaublich, oder?

Dann kam noch eine ausführliche Mail von dem Hamburger Auktionshaus und ich kichere noch heute leise vor mich hin:

vielen Dank, dass Sie sich an ... gewandt haben und für die Zusendung der Fotos.

Leider müssen wir Ihnen mitteilen, die von Ihnen angebotenen Objekte für eine unserer Auktionen weniger geeignet sind. Es handelt sich um Objekte, für welche wir nach derzeitiger Marktlage keine Kunden haben. In der Tat ist nur das Service (so wie Sie bereits richtig vermuteten) von Meissen. Bei den anderen Porzellan-Teilen handelt es sich um weniger namhafte deutsche Manufakturen, für die es momentan keine Kunden gibt. Bei dem Service kommt erschwerend hinzu, dass die Marke 2 Schleifstriche (2. Wahl) aufweist und dass es nicht komplett für 6 Personen ist.

Auch mein Kollege aus der Gemälde-Abteilung teilte mir mit, dass wir für Ihre beiden Gemälde leider keine Kunden haben.

Leider kann ich Ihnen keine andere Mitteilung machen. Dennoch hoffe ich, dass meine Auskunft Ihnen wenigstens etwas weiterhilft.

Bei Rückfragen oder für zukünftige Angebote und weitere Anfragen stehe ich Ihnen gerne persönlich zur Verfügung. Sie erreichen mich auch telefonisch. Wir hoffen, dass Sie beim nächsten Mal trotzdem wieder auf uns zurückkommen und verbleiben

Mit freundlichen Grüßen


Meine Schätze sind also wertlos - was das Versilbern bzw zu Bargeld Machen angeht.
Dennoch war es eine grandiose Idee, das Auktionshaus zu kontaktieren, denn nachdem ich nun weiß, dass meine Schätze eher ideellen als monetären Wert haben, benutze ich sie nun viel öfter.
Halt:
Richtig ist, ich benutze sie.
Sonst immer nur zu Weihnachten, jetzt zu allen Kaffee-Gelegenheiten.

(ach ja, die beiden Bilder stehen auf dem Dachboden und wurden von uns immer "beäugt", da meine Oma in Dessau lebte.
Hätte ja sein können, dass einer "ihrer Künstler" später mal berühmt wurde. Wurden sie nicht.)

Also, wer irgendwelche "Unberührbaren" im Schrank hat:
Knipsen, schätzen lassen und entweder reich oder sehr viel gelassener werden!

Froh bin ich, dass meine Omis-Tanten in ihrer "Schätze-Überzeugung" geblieben sind, denn die Sachen unbeschadet durch den Krieg zu bringen, war eine Herausfoderung für sich ...

Lustig fand ich auch die Reaktion meiner Mutter, die mich eindringlich warnte, mich nicht hereinlegen zu lassen.
Da mir ja schlicht überhaupt kein Preis gemacht wurde, sehe ich die Gefahr sehr gering.