vom Weltverbessern, Entrümpeln, Konsumverzicht und Lebensglück ...

mein Blog vom Entrümpeln, Konsumverzicht, Ausmisten, Downshiften, Minimalismus oder so :) Bis zum Ende des Jahres sollen es 1.000 Teile weniger sein!

Mittwoch, 9. Dezember 2015

Was man im Dezember ganz hervorragend entürmpeln kann:

Weihnachts-Schnickschnack!

Derzeit steige ich täglich die Treppe zum Dachboden hoch und komme mit einer Kiste Weihnachtskrams wieder herunter.
Und dann hole ich nacheinander alles aus der Kiste heraus und entscheide, ob ich die Sachen jetzt gerne als Deko benutzen möchte oder nicht.

"Oder nicht" bedeutet zwingend: weg damit!

Denn seien wir ehrlich:
Weihnachtskram, den man im Dezember nicht brauchen kann, braucht man nie wieder!

Vieles hat sich überlebt.
ZB habe ich wirklich überhaupt gar keine Lust mehr, meine sämtlichen Fenster mit Lichterketten zu umranden.
Ich bewundere mein jüngeres Ich für diese Energie, alljährlich den Kampf mit Fenstern, Tesa-Film und Lichterketten aufzunehmen.

Und dann die vielen Christbaumkugeln.
Seit ich hier wohne, habe ich nie wieder einen Weihnachtsbaum aufgestellt, da er unweigerlich und immer im Wege stände.
2 mit viel Energie und Kraft Schwanz wedelnden Larador Retriervern, 2 verspielten Katzen und einem großen, gelegentlich etwas ungeschickten Sohn.
Hört Ihr das leise Klirren, das unvermeidbar wäre?
Der Schwung Kugeln, den ich in der einen Kiste fand, war knallblau mit viel Goldglitzer.
Uaaah!
35 Kugeln, die ich spontan und sofort einmal knipste und für 5,- Euro in der Facebook-Gruppe meines Dörflis einstellte.
Noch am gleichen Abend konnte mein Sohn einer jungen Mami beim Tragen helfen.
5,- Euro sind natürlich nicht viel Geld, aber 7 Kästen Christbaumkugeln weniger, sind ein ungeheurer Platzgewinn!

Viele Lichterketten konnte ich nach kurzem Steckdosen-Test umgehend entsorgen, denn sie wollten einfach nicht mehr leuchten.
Und dann die gesammelten Kitschfiguren ...
"Natürlich" sind die Dinge, die die Kinder geschenkt oder gebastelt haben (noch) tabu, aber ansonsten landet jetzt viel in der Tonne, was in den letzten Jahren schlicht in der Kiste blieb, weil es ein wenig angeschlagen, angeschmuddelt war oder schlicht nicht mehr meinem Geschmack entsprach.
Wer kleine Kinder im Haus hat, dekoriert eben einfach anders.

Also: ran an die Weihnachtsdeko!
Denn im August oder anderen Weihnachtsfernen Monaten, kann man einfach gar nicht wirklich beurteilen, welche Weihnachtsdeko einem gefällt.
Im August erscheint mir jede Art Weihnachtsschmuck derart absurd, dass ich Gefahr liefe, Dinge die ich jetzt gerade völlig unverzichtbar und notwendig finde, einfach in den Müll zu geben ... und Verkaufsversuche wären vermutlich auch wenig Erfolg versprechend.
Die Nachfrage nach Christbaumkugeln ist im Sommer eher rückläufig ...