Und plötzlich ist es da, das Jahr 2012.
Der Vorteil der Vorjahre ist, dass man so gemütlich in guten Vorsätzen schwelgen kann.
Nächstes Jahr rette ich die Welt, werde schlank, schön und gescheit, bin nett zu den Kindern, grüße die Nachbarn - auch die, die für jeden Mist einen lauten Motor anwerfen müssen - melde mich öfter bei meiner Mutter und und und ...
Ab heute also gilt es:
entrümpeln
Konsumverzichten
was für Kopf und Körper tun
Folgerichtig blieb ich erst einmal im Bett,
arbeitete dann noch die Mails zu Weihnachten 2011 ab,
eröffnete ein Diättagebuch für die guten Vorsätze einer anderen
und gab dann 2011 doch auf,
krabbelte aus dem Bett und machte mich ran, an den ersten Wegwerf des Jahres 2012
Der erste Wegwerf sollte natürlich etwas Bedeutendes sein.
Aber was?
Ja, und da fiel es mir ein:
etwas, das mir gerne die Laune verhagelt,
mich frustriert,
mich auf vollkommen Oberflächliches reduziert und mir dennoch dauernd weismacht,
ein Loser zu sein, der es nie zu irgendwas bringen wird.
Etwas das Lebendfreude raubt, Platz wegnimmt und mit eigentlich unwichtigen Details behelligt.
Weg damit!
Fast jede Frau hat so etwas am Hals, dessen Hauptaufgabe es zu sein scheint, ihr das Leben zu versauen. Und nein, ich rede ganz wirklich nicht von etwaig vorhandenen Gatten oder gar Kindern,
Schwiegermüttern, eigenen Müttern ...
sondern von ihr hier:
der Waage!
2012 ist mein Jahr ohne Waage!
Jawohl!
Eine gute Idee - warum von so etwas gängeln lassen ;-)
AntwortenLöschenUm diesen Wegwerf beneide ich dich! Allerdings bin ich mittlerweile auch nur noch ab und zu auf der Waage, heute z. B. ... damit ich mich seelisch auf den Minimalvorsatz vorbereiten kann. Und dann will ich nur noch 1 - 2 mal monatlich draufhüpfen.
AntwortenLöschenIch habe dir übrigens eine Mail bezgl. Patientenverfügung geschrieben, das ist kein Spam!
So, muss mal an meiner Vorsatzliste weiterarbeiten ...
Ich werde meine Waage bewusst behalten, aber nicht, um mich zu wiegen, sondern um meine entrümpelten Sachen zu wiegen - schließlich macht meine Wohnung Diät und da möchte ich die Erfolge in Zahlen sehen :)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Anja
Waage entsorgen würde ich auch gerne können. Kämpfe leider noch zu sehr mit meiner Essstörung. Aber ich habe heute morgen auch schon entrümpelt: Badezimmer. Was sich da immer ein Zeugs an Cremes, Proben, alten Medikament und weiss der Teufel ansammelt. Alles entsorgt, was abgelaufen war oder ich länger als 1 Jahr nicht mehr benutzt habe.
AntwortenLöschenrennmaus
Liebe Carola!
AntwortenLöschenIch besitze eine Körperfettwaage, die ich jedoch "nur" fürs "einfache" Wiegen benutze, welches mir dann auch reicht, doch wenn diese Waage auch nur 1 kg weniger anzeigt, freue ich mich schon wie riesig. Für dieses Jahr nehme ich mir vor, unter die magische Grenze zu kommen, die Wohlfühlgrenze !!!!
Krempel wurde heute von mir noch nicht entsorgt, da keine Lust auf nix, vielleicht aber auch wegen des Wetters.....keine Sonne...
Liebe Grüße
und alles Gute für 2012
von der unmotivierten
Henni aus dem HSF-Club
Weg mit der Waage - und ihrer Diktatur, das finde ich klasse.
AntwortenLöschenMeine Waage steht an sehr unzugänglicher Stelle im Badezimmer, mein Mann nutzt sie gelegentlich, da er sehr schnell abnimmt, wenn er sich das vornimmt, und bereits innerhalb von 2 Wochen den Erfolg bestaunen kann und möchte. Mir persönlich gefällt es viel besser, wenn z.B. eine Hose wieder passt, die letzte oder vorletzte Woche noch spack an der Körpermitte nur im Liegen anzuziehen ging. Das freut mich mehr als eine Zahl auf der Waage. Daher bin ich dafür, ein solches Instrument auszusondern und mit dem guten alten Maßband zu arbeiten, wenn überhaupt.
Weiter so, und viel Erfolg dabei wünscht Saarbini