vom Weltverbessern, Entrümpeln, Konsumverzicht und Lebensglück ...

mein Blog vom Entrümpeln, Konsumverzicht, Ausmisten, Downshiften, Minimalismus oder so :) Bis zum Ende des Jahres sollen es 1.000 Teile weniger sein!

Mittwoch, 22. April 2015

Entrümpeln macht kurze Nägel ...

Mit einem zufriedenen Grinsen habe ich heute meinen "Papierkram-Wäschekorb" wieder zum Wäschekorb gemacht und damit ist wieder ein kleiner Schandfleck in Sachen Ordnung Vergangenheit.
Meine frisch lackierten Nägel allerdings auch.
Das Wühlen in Papierstapeln, Mappen, Umschlägen etc. tut dem Nagellack nicht halb so gut wie der Seele.
Aber wieder stelle ich fest:
je mehr Kram ich aus dem Haus schaffe, desto reicher werde ich!

Bisher dachte ich, diese große Papierkram-Schublade sei Teil eines lustig lebensechten Chaos.
So eine Schublade, die zwar etwas verwüstet aussieht, aber die Übermutti zaubert dort mit wissendem Lächeln die immer passenden Sachen heraus und behält auch irgendwie den Überblick.
Nun ja ...
Ich zauberte 5 Pakete identischer Fensterbriefumschläge dort heraus, die ich schon seit einiger Zeit nicht mehr brauche.
(und die jetzt eine Freundin glücklich machen)
Aber auch einen Umschlag mit Fotos.
Solche Funde lassen grinsen.
Nicht nur mich.
Der Sohn, wie er mit dem - noch sehr jungen - Hund am Boden herumliegt.
Niedlich die beiden ... damals ...
Da fällt mir erst auf, was für eine gesetzte, etwas gemütlich gewordene Hundedame, Coffee über die Jahre geworden ist.
Ich gucke dazu bewusst nicht in den Spiegel.

Aber auch einige Sorten Bastelpapier gerieten mir in die Finger.
Mir war bewusst, dass ich irgendwelches Bastelpapier habe.
Nach dem Entrümpeln ist mir bewusst, was ich basteln möchte.
Wie gesagt, da es um Papier ging, habe ich weder gewogen noch gezählt.
Aber dies war eine sehr erfreuliche Entrümplungsaktion.







Montag, 20. April 2015

die böse "Papier-Schublade"

Mit viel Schwung habe ich allen Krempel aus einer Schublade in einen Wäschekorb gepackt, der seither in meinem Schlafzimmer steht.
Papier-Krempel sozusagen.
Umschläge, Hefte, Ordner und noch viel mehr - aus Papier - was man in den letzten Jahren für die einzelnen Schuljahre so brauchen konnte und zum Basteln und evtl. fürs Büro und überhaupt.
Ziemlich unübersichtlich, teilweise noch originalverpackt, da die Kinder mir zwar die Listen der Sachen brauchten, die die Lehrer bestellt hatten, diese dann aber selbst doch lieber nicht oder doch lieber in anderer Qualität benutzten.
Ganz viele "die sind doch noch gut"s ... und ich greife nun täglich einmal beherzt hinein, picke 10 Teile heraus und entscheide umgehend, ob sie in irgendeine andere Schublade oder die Altpapiertonne passen.

Gar nicht so einfach, denn mir kommt oft ein "das kannst du noch als Schmierpapier benutzen!" in die Quere.
Meine Güte, wie viel möchte ich denn gern noch herumschmieren und lohnt es, solche Vorräte dafür anzulegen?
Die Enkelchen ...
Nein, die Enkelchen sind wirklich kein guter Grund, irgendwas aufzuheben.
Schon weil meine Kinder beide beteuern, mir weder in naher Zukunft noch irgendwann überhaupt Enkelchen zu schenken.

Aber Altpapier wiege ich nicht, darum wird die Wegwerf-Ausbeute aus dem Korb nicht aufgezählt.

Dafür habe ich mich vorhin von einem unzuverlässigen Taschenrechner, einer hässlichen Badematte und einem Einsatz der Spülmaschine getrennt.
Macht 3 Teile weniger - sprich 652 Gramm Kram

Übrigens ist der Montag immer mein Büro-Tag, bei dem ich alle Briefe bearbeite, Rechnungen bezahle und dann entweder Papierkram abhefte oder im Altpapier entsorge.
Es ist gut, dafür einen festen Tag zu haben.
An den anderen Tagen werfe ich immer alles in einen ziemlich ausgewachsenen Ablagekorb, der montags dann immer einmal komplett abgearbeitet wird.
Auf die Art bleibt nichts länger als eine Woche liegen und belastet aber auch nicht rund um die Uhr mit einem latent schlechtem Gewissen.

57.917 Gramm vorher + 652 Gramm neu - 58.569 Gramm entrümpelt






Sonntag, 12. April 2015

Ostereier abhängen!

Es war schon wieder allerhöchste Zeit, aber dieses Jahr ist es mir doch rechtzeitig gelungen:
die Ostereier abhängen!
Also, die Plastikeier draußen aus meiner Mistel und der kleinen Kornellkirsche.
Mir passiert es sonst regelmäßig, dass ich erst ans Abhängen denke, wenn an den Ästen mittlerweile so dicke Blätter gewachsen sind, dass ich die Eier nur abschneiden kann.
Aber heute ging es noch:
ich konnte meine sämtlichen Plastikeier wieder ordentlich in ihren Plastikcontainer sortieren.
Natürlich nicht alle - 5 wurden von den diversen Stürmen in der Nachbarschaft verteilt und eines hatte Knut, mein dussliger Hund, mit ins Haus gebracht und in eine neue Form "gekaut", die mich dazu brachte, das Ei zu entsorgen.

Ansonsten muss ich mich langsam mal mit dem Entrümpeln ranhalten, wenn ich bis zum Jahresende auf 1.000 Teile kommen will.
Die eher leere Mülltonne nutzte ich in der vergangenen Woche, um einen Schwung Aktenordner zu entsorgen.
Statt meine "die sind doch noch gut"-Ordner zu verwenden, schaffen sich meine Kinder wohl lieber neue Ordner an.
Solche mit coolen Aufdrucken.
Ok, ich kann sie verstehen.
Auch hakte bei diesen Ordnern das "Gestänge" ein wenig.
Warum die kleine "Brasilien"-Mütze mit in dem Karton bei den Ordnern war, weiß ich nicht recht, aber ich habe sie mit entsorgt.
Selbst wenn mein Sohn noch glühender Brasilien-Fan wäre, würde ihm das Käppi nicht mehr passen.

...

56.817 Gramm vorher + 1.100 Gramm neu - 57.917 Gramm entrümpelt