vom Weltverbessern, Entrümpeln, Konsumverzicht und Lebensglück ...

mein Blog vom Entrümpeln, Konsumverzicht, Ausmisten, Downshiften, Minimalismus oder so :) Bis zum Ende des Jahres sollen es 1.000 Teile weniger sein!

Mittwoch, 9. Dezember 2015

Was man im Dezember ganz hervorragend entürmpeln kann:

Weihnachts-Schnickschnack!

Derzeit steige ich täglich die Treppe zum Dachboden hoch und komme mit einer Kiste Weihnachtskrams wieder herunter.
Und dann hole ich nacheinander alles aus der Kiste heraus und entscheide, ob ich die Sachen jetzt gerne als Deko benutzen möchte oder nicht.

"Oder nicht" bedeutet zwingend: weg damit!

Denn seien wir ehrlich:
Weihnachtskram, den man im Dezember nicht brauchen kann, braucht man nie wieder!

Vieles hat sich überlebt.
ZB habe ich wirklich überhaupt gar keine Lust mehr, meine sämtlichen Fenster mit Lichterketten zu umranden.
Ich bewundere mein jüngeres Ich für diese Energie, alljährlich den Kampf mit Fenstern, Tesa-Film und Lichterketten aufzunehmen.

Und dann die vielen Christbaumkugeln.
Seit ich hier wohne, habe ich nie wieder einen Weihnachtsbaum aufgestellt, da er unweigerlich und immer im Wege stände.
2 mit viel Energie und Kraft Schwanz wedelnden Larador Retriervern, 2 verspielten Katzen und einem großen, gelegentlich etwas ungeschickten Sohn.
Hört Ihr das leise Klirren, das unvermeidbar wäre?
Der Schwung Kugeln, den ich in der einen Kiste fand, war knallblau mit viel Goldglitzer.
Uaaah!
35 Kugeln, die ich spontan und sofort einmal knipste und für 5,- Euro in der Facebook-Gruppe meines Dörflis einstellte.
Noch am gleichen Abend konnte mein Sohn einer jungen Mami beim Tragen helfen.
5,- Euro sind natürlich nicht viel Geld, aber 7 Kästen Christbaumkugeln weniger, sind ein ungeheurer Platzgewinn!

Viele Lichterketten konnte ich nach kurzem Steckdosen-Test umgehend entsorgen, denn sie wollten einfach nicht mehr leuchten.
Und dann die gesammelten Kitschfiguren ...
"Natürlich" sind die Dinge, die die Kinder geschenkt oder gebastelt haben (noch) tabu, aber ansonsten landet jetzt viel in der Tonne, was in den letzten Jahren schlicht in der Kiste blieb, weil es ein wenig angeschlagen, angeschmuddelt war oder schlicht nicht mehr meinem Geschmack entsprach.
Wer kleine Kinder im Haus hat, dekoriert eben einfach anders.

Also: ran an die Weihnachtsdeko!
Denn im August oder anderen Weihnachtsfernen Monaten, kann man einfach gar nicht wirklich beurteilen, welche Weihnachtsdeko einem gefällt.
Im August erscheint mir jede Art Weihnachtsschmuck derart absurd, dass ich Gefahr liefe, Dinge die ich jetzt gerade völlig unverzichtbar und notwendig finde, einfach in den Müll zu geben ... und Verkaufsversuche wären vermutlich auch wenig Erfolg versprechend.
Die Nachfrage nach Christbaumkugeln ist im Sommer eher rückläufig ...

Montag, 30. November 2015

Plötzlich Dezember - Downshifting 2016

Oh, morgen ist ja schon Dezember ...
Und meinen Entrümplungsblog habe ich arg vernachlässigt.
Ja, den Blog.
Nicht etwa das Entrümpeln selbst.
Das ist mir mittlerweile zum Lebensstil geworden.
Vermutlich lacht Ihr jetzt oder grübelt, wie "Entrümpeln" ein Lebensstil sein kann.
So ging es auch anderen schon und sie haben feine, englische Begriffe dafür gefunden.
"Downshifting" zum Beispiel
Dabei geht es ums "kürzer Treten" in allen Belangen.
Mir zB ging ein wichtiger Kunde verloren und mit ihm ein Teil meiner Einnahmen.
Kurze Zeit verbrachte ich damit, mir einen Job suchen zu wollen.
Das ist - vermutlich nicht nur - im Norden gar nicht so einfach und nach und nach begann ich damit, mehr Zeit in meine Flüchtlingsarbeit zu stecken.
Das bringt kein Geld, aber Glück.
Mir vemutlich sogar mehr, als den Flüchtlingen.
Und ich begann an allen Ecken und Kanten unnötige Kosten zu reduzieren.
Der Kunde ist weg, die Einnahmen auch.
Was blieb, ist mehr Zeit.
Eigentlich hat er mir also einen dicken Gefallen getan.
Das muss ich jetzt nur noch meinem Konto verständlich machen.

Wenn ich eine Vorschau auf 2016 wage, wird es spannend.
Wie sagte mein Sohn so schön:
"noch bist du alleinerziehend; ab dem Sommer bist du nur noch allein!"
Kind Nr. 2 ist nämlich "kurz vor Abi" und möchte ca. 600 km von Mutti entfernt studieren.
Kind Nr. 1 studiert bereits und macht nächstes Jahr ein Auslandssemester - nur 407 km von Mutti entfernt :)

2016 werde ich also neben Kram auch Kosten und mütterliche Lebensgewohnheiten entrümpeln.
Ich hoffe auf Eure Unterstützung!


Mittwoch, 4. November 2015

Die Katze im Wäscheschrank ...

Meine neueste Entrümplung geschah nicht ganz freiwillig ...
Letzte Woche verbrachte ich ein paar Tage in Berlin.
Ein paar Tage, die mein Sohn nutzte, um mit ein paar Freunden eine kleine Party *kreisch* zu feiern, so dass es noch 1-2 Tage dauerte, bis ich das Grauen in meinem Wäscheschrank endlich realisierte.

Kurz vor meiner Abreise hatte ich noch gewaschen und frische Wäsche in meinen Wäscheschrank gelegt, der - aus welchem Grund auch immer - stank.
Seltsam

Aber ich hatte einfach keine Zeit, legte etwas halbherzig so ein duftiges Trocknertuch hinein und beschloss, mich unverzüglich nach meiner Rückkehr um den Wäscheschrank zu kümmern.
Nun, nach meiner Rückkehr galt es erst mal die Partyspuren zu beseitigen und pädagogisch wertvolle Gespräche mit meinem Sohn zu führen (...)

Zurück zum Wäscheschrank.
Der roch komisch.
Einerseits nach dem Trocknertuch und andererseits ... eklig.
Seit ewigen Zeiten klebte das H&M Poster von Anna Nicole Smith von innen an der Schranktür.
Nun hing nur noch der obere Teil des Posters in der Tür.
Die bestrumpften Füße ragten in die Luft - der Rest des Posters war weg.

Etwas ratlos nahm ich das Poster ab und fand dann lauter Papierfetzen im Schrank.
Mir dämmerte etwas; ich zog Gummihandschuhe an, räumte den kompletten Schrank aus und war nun erst einmal mit Waschen beschäftigt.

Irgendwann vor Berlin, muss der Kater in den Wäscheschrank geschlüpft sein und ich habe wohl, ohne ihn darin zu bemerken, die Schranktür angelehnt.
Ok, irgendwie muss ich grinsen, wenn ich mir vorstelle, wie mein Kampfkater das Poster zerfetzte und dabei wohl die Schranktür so weit öffnete, dass er aus seinem Gefängnis wieder entkam.
Vermutlich hatte er dort eingesperrt gehockt, bis ihn ein Bedürfnis überkam und erst der Trieb, die Spuren nun zu vergraben, hatten die Schranktür geöffnet und ihn aus dem Schrank befreit.
Und ich habe in meiner Eile, meine "Vor-Berlin-to-do-Liste" abzuhaken, nichts gerafft.


Gut, jetzt habe ich einen frisch gewaschenen, duftigen und gründlich sortierten Wäscheschrank.
Entrümpelt habe ich 14 Kleidungsstücke, ein zerfetztes Poster und einen doofen Miezekater
Nein, dem Kater geht es prima ...

346.086 Gramm vorher + 2357 Gramm neu - 348.443 Gramm entrümpelt

PS das "Katerkissen" habe ich nur mal sinnbildlich in den Schrank gestellt ...

Freitag, 30. Oktober 2015

die Sockenschublade

Nachdem ich letzte Woche den Kleiderschrank entrümpelt und auf Herbst/Winter eingestimmt habe, war heute dann die eher niedlich kleine Sockenschublade dran.
Wenn ich ehrlich bin, erwartete ich nicht, dass da überhaupt etwas zu tun sei, da ich schäbig gewordene Strümpfe immer gleich entsorge.
Wie gewohnt, räumte ich also die komplette Schublade leer, wischte sie einmal aus und rollte nach einander jedes Sockenpaar einmal auseinander.
Überraschung!
Nun sind gleich 6 Paar weniger in der Schublade - 169 Gramm.
Nach kurzem Grübeln kam ich drauf, dass ich natürlich immer nach den schönsten und passendsten Strümpfen greife und dadurch weniger schöne nach und nach zum "Ladenhüter", bzw. unangetastetem Bodensatz der Schublade wurden.
Paare, die evtl. vor dem Waschen getrennt wurden und von denen der eine zart rosa und der andere zart blau schimmerte.
Paare, die evtl. billig waren, aber aus einem Material bestehen, das man auf Dauer noch nicht einmal mit Füßen treten möchte.
Ein Paar, von denen sich bei einem Strumpf aus welchem Grund auch immer die Ferse nach oben dreht.
Und dann war da noch ein Paar, das zwar völlig identisch schien, aber schlicht nicht gleich lang war.


Und weg :)

345.917 Gramm vorher + 3000 Gramm neu - 346.086 Gramm entrümpelt

Noch ein kleiner Bastel-Tipp nebenbei:

wer lustige, farbenfrohe Socken aussortiert hat, kann diese auch über einen alten Tennisball oder Styroporball ziehen, wie einen Luftballon über dem Ball zusammenbinden, abschneiden,
eine Kordel drum machen und als "unkaputtbare" Draußen-Weihnachtskugel einsetzen.

(hier meine "Sockenkugeln" vom letzten Jahr)

Freitag, 23. Oktober 2015

sie entrümpelt wieder: der Kleiderschrank

Eines habe ich gemerkt:
der Sommer ist keine Zeit zum Entrümpeln.

Vermutlich bin ich im Sommer einfach zu viel draußen, als dass mich das "Drinnen" groß interessiert ...

Aber jetzt stand ich vor meinem Kleiderschrank und suchte einen Pullover.
Keinen bestimmten.
Im Gegenteil, ich grübelte leise, wie es überhaupt mit meinen Pulloverbeständen aussähe.
Und zack, war die Idee geboren.

Ich räumte die Deko* vom Esstisch (*bei mir gibt es keine Unordnung, bei mir ist alles Deko :)
und dann räumte ich absolut alles aus dem Kleiderschrank auf den Esstisch.
Danach wurde erst einmal der Kleiderschrank gründlich geputzt.
Dann gute Musik aufgelegt, etwas Amaretto in einen Milchkaffee gekippt und los ging es:

In schön warmen Häschenpantoffeln und Unterwäsche, probierte ich jedes einzelne Kleidungsstück an und entschied dann, ob es
-in meine Herbst/Winter-Garderobe passte und in den Kleiderschrank zurück kehrte
-eindeutig sommerlich war und auf dem Dachboden zwischengelagert würde
-mir gar nicht mehr passte, da ich im Laufe des Jahres 20 kg abgenommen habe
-mir schlicht nicht mehr gefiel


Übrigens habe ich auch die Sommersachen anprobiert und da auch gleich einiges aussortiert, das bei mir einfach seinen letzten Sommer schon hinter sich hatte.

Sehr schön war das Erlebnis, als es zwischendurch klingelte und ich gerade in Pantoffeln und Ballkleid im Bad war.
Da wir eine Glastür haben, konnte ich mich nicht gut tot stellen.
Aber wer klingelt schon Sonntag nachmittags bei mir?
Das kann doch nur eine gute Freundin sein ... also ging ich zur Tür.
Es war keine gute Freundin ... es waren 3 Kinder aus der Nachbarschaft, die "Hans im Glück" spielten und sich mit einer Dose Mandeln "hoch tauschten".
Gut ja, vermutlich kursieren seither lustige Geschichten über die Dicke mit dem Ballkleid + Häschenpantoffeln.

Egal, denn ich habe diesen wundervoll übersichtlichen Kleiderschrank!
Obwohl jetzt viel weniger im Schrank ist, habe ich viel mehr anzuziehen, denn ich habe einen frischen Überblick über alles was ich habe und darüber, wie es gerade sitzt.
Ganz frische Eindrücke und Ideen.
Und einen klaren Überblick darüber, was ich noch brauche und was nicht.
Man hat solche Lieblingsstücke, die man dauernd kauft.
Bei mir sind das wohl schwarze Oberteile.
Ich brauche definitiv keine schwarzen Pullis, Shirts, Kleider, Jacken oder ... mehr!
Wenn überhaupt, könnte ich mal einen fröhlich grauen Pulli kaufen ... aber nein, eigentlich habe ich absolut hinreichend Pullover!

Außerdem hängt jetzt alles so, dass ich sofort weiß, wo ich Pullis, Kleider oder Jacken zu suchen habe - und nun weiß ich sogar, welche Jacke ... ich suche und was ich mit einander kombinieren kann.

Ich bin glücklich :)

12 Kleidungsstücke mit ca 3 kg Gewicht haben mich verlassen.


342.917 Gramm vorher + 3000 Gramm neu - 345.917 Gramm entrümpelt

Freitag, 24. Juli 2015

Auto entrümpelt ...

Mit dem Entrümpeln geht es durchaus weiter ... ich bin lediglich etwas Blog-träge geworden.
Mal schauen, ob ich das wieder ändern kann :)

Der "weniger ist mehr"-Gedanke, das Entschleunigen etc. trägt weiterhin zu steigender Qualität meines Lebens bei.
Wenn man sich einmal auf das Thema eingelassen hat, gibt es evtl. kaum einen Weg zurück?!

Mein neuester Entrümplungs-Clou gelang mir ganz unerwartet im Frühjahr.
Mein Sohn ging auf die Volljährigkeit zu und da wir auf dem Land wohnen, war er auch schon tüchtig mit dem Führerschein beschäftigt.
Bei Stadtkindern kann ich gut verstehen, wenn der Führerschein keine echte Priorität hat - auf dem Land ist das weiterhin anders.
Und so klapperten wir irgendwann auch die Autohändler ab und suchten ein preiswertes, kleines Auto.

Ich selbst hatte so eine PS-starke, geräumige Familienkutsche mit großem Kofferraum.
So etwas braucht man einfach, wenn man 2 Kinder, 2 Hunde, viel zu transportieren und weite Strecken zu fahren hat.
Allerdings ... mittlerweile hatte ich eigentlich keine 2 Kinder mehr und die Gelegenheiten, dass ich das Auto voller Kinder und ihrem Kram hatte, wurden ... sehr selten.
Und so kauften wir am Ende einen schnuckligen, winzigen, knallroten und recht langsamen Fiat500.
Wenn der Tacho 120 zeigt, hat man so etwas wie "mehr muss nicht"-Tempo erreicht.

Der Gag ist nur:
wir kauften das Auto nicht für meinen Sohn.
Das ist jetzt mein Auto.

Ein Probesitzen mit den Labbis, ein Kichern und seither bin ich deutlich langsamer, sonniger und wendiger unterwegs.
Meinen Stammplatz auf der linken Überholspur habe ich zugunsten einer lustigen Lücke rechts hinter den LKW aufgegeben ... nein, nein, ich kann da so ein "Sport"-Knöpfchen drücken und die LKW ganz gut und zügig überholen.

Mein kleiner, roter Flitzer hat sich rundum bewährt.
Gerade war ich nämlich mit einer Freundin kreuz und quer in Schweden unterwegs.
Mit diesem Auto waren die strengen Geschwindigkeitsbegrenzungen Schwedens so rein gar kein Problem.
Wann immer die Blitz-Warnschilder auftauchten, zeigte ein Blick auf den Tacho, dass ich meist noch Luft nach oben hatte.
Ja ja, einen Blitzer sehen und NICHT bremsen müssen ... eine ganz neue Erfahrung für mich.

Richtig schön war es, als sich eine Bekannte mal wieder meldete.
Ob ich Lust hätte, mit ihr zu Ikea zu fahren.
Aber immer!
Ich fuhr zu ihr ... und hätte zu gern ein Foto von ihrem Gesicht gemacht, als sie mein Auto sah.
Wir fuhren dann übrigens mit ihrem Auto zu Ikea und sie hat sich die Möbel dann liefern lassen.
Mit dem kleineren Auto bin ich auch die elende Möbelschlepperei für andere los :)

Ach ja, und wenn ich doch mal ein großes Auto brauchen könnte, kann ich ja meinen Sohn fragen, denn der hat dann recht günstig eine geräumige Familienkutsche mit vielen PS gekauft und all die Blümchensticker abgeknippert.
(geht gut mit Öl - ich muss jetzt nur sehen, wie ich die Ölflecken auf dem Parkplatz wieder loswerde ...)

Gerade mal nachgesehen:
mein altes Auto wog 1313 kg
der Kleine wiegt 1015 kg
Also bin ich 298 kg Auto losgeworden :)

Mittwoch, 22. April 2015

Entrümpeln macht kurze Nägel ...

Mit einem zufriedenen Grinsen habe ich heute meinen "Papierkram-Wäschekorb" wieder zum Wäschekorb gemacht und damit ist wieder ein kleiner Schandfleck in Sachen Ordnung Vergangenheit.
Meine frisch lackierten Nägel allerdings auch.
Das Wühlen in Papierstapeln, Mappen, Umschlägen etc. tut dem Nagellack nicht halb so gut wie der Seele.
Aber wieder stelle ich fest:
je mehr Kram ich aus dem Haus schaffe, desto reicher werde ich!

Bisher dachte ich, diese große Papierkram-Schublade sei Teil eines lustig lebensechten Chaos.
So eine Schublade, die zwar etwas verwüstet aussieht, aber die Übermutti zaubert dort mit wissendem Lächeln die immer passenden Sachen heraus und behält auch irgendwie den Überblick.
Nun ja ...
Ich zauberte 5 Pakete identischer Fensterbriefumschläge dort heraus, die ich schon seit einiger Zeit nicht mehr brauche.
(und die jetzt eine Freundin glücklich machen)
Aber auch einen Umschlag mit Fotos.
Solche Funde lassen grinsen.
Nicht nur mich.
Der Sohn, wie er mit dem - noch sehr jungen - Hund am Boden herumliegt.
Niedlich die beiden ... damals ...
Da fällt mir erst auf, was für eine gesetzte, etwas gemütlich gewordene Hundedame, Coffee über die Jahre geworden ist.
Ich gucke dazu bewusst nicht in den Spiegel.

Aber auch einige Sorten Bastelpapier gerieten mir in die Finger.
Mir war bewusst, dass ich irgendwelches Bastelpapier habe.
Nach dem Entrümpeln ist mir bewusst, was ich basteln möchte.
Wie gesagt, da es um Papier ging, habe ich weder gewogen noch gezählt.
Aber dies war eine sehr erfreuliche Entrümplungsaktion.







Montag, 20. April 2015

die böse "Papier-Schublade"

Mit viel Schwung habe ich allen Krempel aus einer Schublade in einen Wäschekorb gepackt, der seither in meinem Schlafzimmer steht.
Papier-Krempel sozusagen.
Umschläge, Hefte, Ordner und noch viel mehr - aus Papier - was man in den letzten Jahren für die einzelnen Schuljahre so brauchen konnte und zum Basteln und evtl. fürs Büro und überhaupt.
Ziemlich unübersichtlich, teilweise noch originalverpackt, da die Kinder mir zwar die Listen der Sachen brauchten, die die Lehrer bestellt hatten, diese dann aber selbst doch lieber nicht oder doch lieber in anderer Qualität benutzten.
Ganz viele "die sind doch noch gut"s ... und ich greife nun täglich einmal beherzt hinein, picke 10 Teile heraus und entscheide umgehend, ob sie in irgendeine andere Schublade oder die Altpapiertonne passen.

Gar nicht so einfach, denn mir kommt oft ein "das kannst du noch als Schmierpapier benutzen!" in die Quere.
Meine Güte, wie viel möchte ich denn gern noch herumschmieren und lohnt es, solche Vorräte dafür anzulegen?
Die Enkelchen ...
Nein, die Enkelchen sind wirklich kein guter Grund, irgendwas aufzuheben.
Schon weil meine Kinder beide beteuern, mir weder in naher Zukunft noch irgendwann überhaupt Enkelchen zu schenken.

Aber Altpapier wiege ich nicht, darum wird die Wegwerf-Ausbeute aus dem Korb nicht aufgezählt.

Dafür habe ich mich vorhin von einem unzuverlässigen Taschenrechner, einer hässlichen Badematte und einem Einsatz der Spülmaschine getrennt.
Macht 3 Teile weniger - sprich 652 Gramm Kram

Übrigens ist der Montag immer mein Büro-Tag, bei dem ich alle Briefe bearbeite, Rechnungen bezahle und dann entweder Papierkram abhefte oder im Altpapier entsorge.
Es ist gut, dafür einen festen Tag zu haben.
An den anderen Tagen werfe ich immer alles in einen ziemlich ausgewachsenen Ablagekorb, der montags dann immer einmal komplett abgearbeitet wird.
Auf die Art bleibt nichts länger als eine Woche liegen und belastet aber auch nicht rund um die Uhr mit einem latent schlechtem Gewissen.

57.917 Gramm vorher + 652 Gramm neu - 58.569 Gramm entrümpelt






Sonntag, 12. April 2015

Ostereier abhängen!

Es war schon wieder allerhöchste Zeit, aber dieses Jahr ist es mir doch rechtzeitig gelungen:
die Ostereier abhängen!
Also, die Plastikeier draußen aus meiner Mistel und der kleinen Kornellkirsche.
Mir passiert es sonst regelmäßig, dass ich erst ans Abhängen denke, wenn an den Ästen mittlerweile so dicke Blätter gewachsen sind, dass ich die Eier nur abschneiden kann.
Aber heute ging es noch:
ich konnte meine sämtlichen Plastikeier wieder ordentlich in ihren Plastikcontainer sortieren.
Natürlich nicht alle - 5 wurden von den diversen Stürmen in der Nachbarschaft verteilt und eines hatte Knut, mein dussliger Hund, mit ins Haus gebracht und in eine neue Form "gekaut", die mich dazu brachte, das Ei zu entsorgen.

Ansonsten muss ich mich langsam mal mit dem Entrümpeln ranhalten, wenn ich bis zum Jahresende auf 1.000 Teile kommen will.
Die eher leere Mülltonne nutzte ich in der vergangenen Woche, um einen Schwung Aktenordner zu entsorgen.
Statt meine "die sind doch noch gut"-Ordner zu verwenden, schaffen sich meine Kinder wohl lieber neue Ordner an.
Solche mit coolen Aufdrucken.
Ok, ich kann sie verstehen.
Auch hakte bei diesen Ordnern das "Gestänge" ein wenig.
Warum die kleine "Brasilien"-Mütze mit in dem Karton bei den Ordnern war, weiß ich nicht recht, aber ich habe sie mit entsorgt.
Selbst wenn mein Sohn noch glühender Brasilien-Fan wäre, würde ihm das Käppi nicht mehr passen.

...

56.817 Gramm vorher + 1.100 Gramm neu - 57.917 Gramm entrümpelt







Freitag, 27. März 2015

Beim Entrümpeln Ostereier färben ...

Gut ja, für diese Entrümplungsaktion muss man Eier kaufen.
Vorzugsweise weiße Eier.
Die sind gar nicht so einfach zu finden in Bio.

Und dann ist die "Entrümplungsausbeute" auch eher gering.

Es begann damit, dass ich mich mal an die Lösung des Rätsels machte, warum eine Schublade gerne hakte.
Ok, mir war schon klar, dass irgendwas unter der Schublade liegen musste.
Das Rätsel war eher, wie ich die Schublade danach wieder so in den Schrank bekäme, dass sie auch wieder wie vorgesehen in ihrer eigenen Schiene landete.
Dies gelang mir aber ... unter leisem Fluchen.
UND ich hatte also eine Plastikdose mit Safran.
So wirklich lecker wirkte das alles nicht mehr und dann fiel mir ein, dass ich auf meiner eigenen Osterseite den tollen Tipp hatte, Ostereier mit Safran zu färben.
Ok, der Link führt jetzt zu dem sehr viel ausführlicheren, überarbeiteten Tipp.
Aber nun war ich "angefixt".
Eier toll natürlich färben!
Als nächstes benutzte ich den Trester vom Möhrensaft.
(also, den nicht saftigen Anteil von den entsafteten Möhren ...)
Ich füllte den kompletten Trester in einen Topf, gab etwas Wasser dazu und weiße Eier.
Später auch noch etwas Essig.
Das Ergebnis war etwas überraschend: grau!
Wobei ich da schon fast den Nylonstrumpf im Verdacht hatte, mit dem ich bei einem Ei ein Blatt fixiert hatte.
Dort wo das Blatt auf dem Ei auflag, war das Ei schön weiß - rundherum grau.
Nix orange.
Zwei eher verschrumpelte rote Bete Knollen führten zu "eher dunkelbraun" mit interessanten Flecken und Kratzern - und mir gefielen die ursprünglich braunen Eier hier besser, als die weißen.

Mein Favorit beim "Ostereier mit Naturfarben färben",
bleiben wohl Zwiebelschalen.
Beim Kochen fallen viele Zwiebelschalen an - rote Zwiebelschalen färben übrigens besonders schön - und damit keinerlei Kosten und auch in der Farbe sind sie seeehr überzeugend.



Heute habe ich dann eine Packung Kurkuma - haltbar bis 2008 - mit ins Kochwasser gegeben.
Das Ergebnis sind sonnengelbe Eier - Kurkuma färbt prima und wird es morgen mit Bildern auf die Osterseite schaffen :)

So, damit hätten wir entrümpelten Safran und Kurkuma ...
Nicht gerade berauschend.
Gut, dass ich dann noch 5 Stapelcontainer und 2 Handtaschen zu bieten habe, die gestern mit ins Flüchtlingscafe gingen.
Die Stapelcontainer sind für die Kleider spenden im Cafe gedacht, die Handtaschen für die Flüchtlinge.
Beide Taschen sind völlig in Ordnung, nur eben lila.
Ich glaube, ich bin aus dem "lila" raus ...
Sollte es wieder modern werden, dann ohne mich.


52.460 Gramm vorher + 4.357 Gramm neu - 56.817 Gramm entrümpelt





Freitag, 20. März 2015

Mein Frühlingsentrümpeln

Heute Morgen war ich fleißig und vielleicht lasst Ihr Euch ja anstecken :)

Begonnen habe ich mit meinem Schuhschrank.

Ich räumte alle Schuhe aus meinen beiden Schubladen raus,
saugte die Fächer aus und legte sie mit Zeitungspapier aus.
Dann sortierte ich alle Winterschuhe aus und holte meine Sommerschuhe vom Dachboden.
Ein Paar davon landete doch noch im Müll.

Auf dem Dachboden war ich dem Osterschmuck begegnet und so holte ich eine Dekokiste gleich mit runter.

Erst dachte ich, ich schmeiße von vornherein viel weg,
aber dann konnte ich doch bis auf dieses seltsame "frohe Ostern"-Schild alles brauchen.
Im Serviettenhalter tauschte ich die Servietten gegen Osterereierservietten aus.
Fertig dekoriert.


Als nächstes brachte ich den Meisen 5 neue Knödel raus.
Ich hatte versehentlich noch einen Beutel gekauft, obwohl ich schon Meisenknödel hatte.
Jetzt wird gefüttert, bis die Knödel verbraucht sind, damit ich sie aus dem Haus habe.
Die Meisen scheinen die Idee sehr ok zu finden.

Als ich mir soeben einen Zopf machte, gestand ich mir ein, dass mein formals schönes Haarband hinüber ist und sortierte es mit aus.
Für die viele "Action", ist die Entrümplungsausbeute recht gering, aber nachdem ich gerade 2 Wochen mit von vornherein gut gefüllter Mülltonne hinter mir habe, macht es mich nicht unglücklich, dass ich meine Mülltonne nicht direkt wieder vollpacke ...

51.789 Gramm vorher + 671 Gramm neu - 52.460 Gramm entrümpelt





Montag, 9. März 2015

Wir Nachkriegsenkel werfen nichts weg ...

Zu meinem letzten Beitrag bekam ich eine sehr überraschte Frage von Livia

Was soll ich sagen?
Baujahr 1967 habe ich Eltern, die den 2. Weltkrieg noch in Erinnerung haben,
hatte ich Großeltern, die wir - bis zum Mindestumtausch - in allen Ferien, später dann nur noch im Sommer in der DDR besuchten
und eine Großmutter, die bei uns wohnte.
Diese Mischung aus ständigen Erzählungen in Sachen Flucht, Not, Angst, Bomben, Vertreibung, Mangel und Verlust - dazu das häufige Erleben von stundenlangem Anstehen oder Geschäften mit leeren Regalen in der DDR, führte zu einer Grundeinstellung, die das Wegwerfen schwer macht.

Verwandte von mir hatten zB ein Kleidergeschäft. Da sie aber oft keine Ware hatten, war ich lange davon überzeugt, dass sie Kleiderbügel verkauften, die leer in den Schränken hingen (ja, da war ich noch seeeehr klein :)

Achtlos,
Wegwerfgesellschaft,
das kann man noch brauchen,
wer weiß, wozu das einmal noch gut ist?
...


Dagegen stand die dauernde Freude über "Schnäppchen" UND die absolute Unfähigkeit meiner Angehörigen, Dinge wegzuwerfen.
So konnte meine Familie zwar nichts wegwerfen, konnte aber a) vieles kaufen und sah b) in mir als damals jüngstem Familienmitglied jemanden, der immer alles brauchen konnte, da ich ja das Küken war.
Die mit der 1. neuen Wohnung, für die ich rein gar nichts kaufen musste, so ertrank ich in einer Kramlawine all der Dinge, die meine Lieben gerne loswerden wollten und für die ich dann auch noch dankbar sein sollte.
Natürlich kaufte ich dennoch neue Sachen in modischen Farmen und Formen und bewahrte den gebrauchten Krempel aber immer gut auf - für schlechte Zeiten ...

Als meine Schwiegereltern dazu kamen, wurde dies nicht besser.
Ich erinnere mich an den Tag, als meine liebe Schwiegermutter für uns eine wundervolle Lampe in Form eines Wagenrads mit dicken bauchigen Gläsern anschleppte, die ein Nachbar - warum auch immer - in den Sperrmüll gegeben hatte.
Die war doch noch gut!

Erstmals schaffte ich es, die Annahme zu verweigern.
Was hauptsächlich daran lag, dass meine Schwiegermutter ein Schatz war und nie irgendwas verübelte, während meine eigene Familie mein Gewissen wie ein Trampolin zu benutzen wusste, wenn ich mir "zu gut war" für ihre Sachen.

Die Wagenrad-Lampe hängt übrigens noch immer im Wohnzimmer meines Schwiegervaters - immerhin:
die ist doch noch gut!

Ja, und ich arbeite daran, meine innere Verpflichtung den Dingen gegenüber (und den Menschen, die sie mir "angetan" haben) abzulegen - genau wie meine Konsumfreude.
Merke: Sachen sind auch weiterhin wunderschön, wenn man sie NICHT kauft.

Beim Bummeln hört man andere öfter Sachen sagen, wie:
ja, die Farbe ist nicht so schön, aber für den Preis kann ich das doch nicht hängen lassen!

Doch! Kannst du!
Denn das Teil wird ewig die popelgrüne Bluse sein und nicht mehr das unwiderstehliche Schnäppchen, sobald du bezahlt hast!
Und sie wird ungetragen ewig "noch gut" sein.
"Wie neu!"
Und Platz im Kleiderschrank kosten.
Und Deine Zeit.
Naja, immerhin gibt es mittlerweile Ebay ...

Und so dämme ich mittels kompletten Konsumverzicht die Flut des Neuen ein
und trage andererseits alles ab, was mich belastet.

Ulkig ist, wie gern ich nun die Tür der Abseite öffne, die ich zuletzt entrümpelt habe.
Nichts von dem, was ich da entsorgte, fehlt mir.
Im Gegenteil - mein Herzchen hüpft freudig, wenn ich den klaren, übersichtlichen Raum sehe.
Ich kann also davon ausgehen, dass mich der zugekramte Raum ständig belastet hat, auch wenn ich das gar nicht wahrhaben wollte.
Aber stimmt, wenn ein Techniker kam, pflegte ich schon im Voraus immer darauf hinzuweisen, dass wir keinen Keller haben, was den zugestellten Zustand des Räumchens erklären sollte.
Den bis oben hin voll gestapelten Dachboden ließ ich dafür unerwähnt (aber den räume ich auch noch aus :)

Heute nahm ich mir den Schrank vor, in dem die Wasseruhr verborgen ist.
Der Schrank neigt auch dazu, vollgestopft zu werden und ich konnte sehen, dass die Dinge, die man in einen Schrank mit Wasseruhr stopft, mit der Zeit NICHT schöner werden.
Prima!
Das macht das Wegwerfen gleich einfacher!


Für 2 kleine Wärmflaschen, ein Handwaschmittel und einen magischen Unterwegs-Fleckenstift halte ich die Familientradition hoch und beglücke damit meine Tochter.
Sie ist gerade ausgezogen und kann die Sachen doch sicherlich gut brauchen!
Die sind ja noch gut!

:)

Den Rest habe ich als Müll erkannt und entsorgt.

49.989 Gramm vorher + 1.800 Gramm neu - 51.789 Gramm entrümpelt







Donnerstag, 5. März 2015

unterwegs entrümpeln ...

Wenn man einmal Feuer gefangen hat für das Entrümpeln, vergisst man schnell, dass andere dem Entrümplungsgedanken evtl. gar nicht so viel abgewinnen können.
So wohnte ich gerade eine Woche bei einer Freundin und schlug ihr ganz unschuldig vor, wir könnten doch gerade mal ihre Flurgarderobe entrümpeln.
Für meinen einen Mantel war nämlich herzlich wenig Platz zu finden zwischen all den Jacken und Mänteln, die an der Garderobe hingen.
Und wir reden hier von einer breiten Flurgarderobe mit vielen Haken und Bügeln.
Und noch mehr Haken, die an gleich 2 Heizungen angebracht waren und Ablagemöglichkeiten in Form von 2 Fensterbänken und einem Stuhl.
Alles voller Jacken und Schuhe.
Und sie erwartete Gäste, da es galt, einen kugelrunden Geburtstag zu feiern.
Ich räume meine Garderoben für solche Fälle einmal komplett ab und nutze die Gelegenheit gern um dann gleich mal zu schauen, was für Sinnlosigkeiten sich mittlerweile angesammelt haben.
Mittlerweile darf mein Sohn nur eine einzige Jacke an die Flurgarderobe hängen und alle anderen bitteschön in seinen Kleiderschrank.
Auf die Art bleibt die Sammlung zu kleiner Jacken oder ungeliebter Mäntel von selbst gering, der Flur ordentlich und Besucher finden immer einen freien Haken.

Auch die Schuhsammlung war beträchtlich und umfangreich.
Direkt im Flur war man für jedes Wetter, jeden Anlass und jede Schuhgröße bereit - in 2 Reihen standen die Schuhe der Familie bereit.

Ich sah mich schon Mäntel, Jacken und Schuhe hilfreich in ein Schlafzimmer tragen, sortieren und war echt neugierig, wie der Flur wohl ohne all den Kram wirken würde, als meine Freundin mich aber völlig entgeistert ansah und meinte, dass da maximal ein einziger Mantel hinge, den sie nicht mehr trüge.

Fertig.

Ich habe mich künftig zusammengerissen, keine sehnsüchtigen (und schon mal vorsortierenden) Blicke mehr über ihre Mäntel und Schuhe kreisen zu lassen. Einfach war das nicht.

Und nein, es war dort keinesfalls unordentlich - einfach nur sehr voll.

Als ich dann endlich wieder hier daheim war, traf es sich gut, dass ich entrümplungsmäßig regelrecht auf Entzug war, denn mein Sohn hatte meine Abwesenheit doch gleich einmal genutzt und mit/für/durch eine große Party unser Zuhause gründlich umgestaltet.

Da ich erst am späten Nachmittag und einer stundenlangen Fahrt durch fallende Schneeflocken nach hause kam, marschierte ich nach einem kurzen Moment der Schnappatmung, erst einmal direkt durch in mein (ordentliches) Schlafzimmer und kümmerte mich erst am nächsten Tag um unser Häuschen.

Mein Sohn beteuerte, er habe nach der Party 3 Tage lang aufgeräumt und geputzt - ich möchte wirklich nicht wissen, wie es hier aussah ...
Im proppenvollen Wäschekorb jedenfalls fanden sich klatschnasse Handtücher und so startete ich neben einem Räum- und Putzmarathon gleich auch noch eine Großwäscherei, bei der ich dann gleich mal 2 Handtücher für alt und schäbig erklärte.
Damit landen sie in der "dreckige-Hunde-nach-Spaziergang-abrubbeln"-Box vor dem Haus und die beiden Tücher aus der Box im Müll.
Grob sandige und haarige Handtücher entsorge ich nämlich lieber, als dass ich mit ihnen meine Waschmaschine überfordere.

Da ich schon mal dabei war, sortierte ich gleich auch noch Geschirrtücher und Gästehandtücher aus und dann ... geriet ich an die Abseite. Ein kleiner Raum, der bis oben hin voller Technik ist. Der Sicherungskasten und allem, was mit der Erdwärmepumpe und unserer Fußboden- und Wandheizung zu tun hat.
Da ich keinen Keller habe, ist auch der Platz in der Abseite sehr wertvoll und ich habe ihn in der Vergangenheit mit einem tollen System aus Stapelcontainern nutzen wollen.
Das Problem ist nur, dass ich mit meinem Siebgedächtnis völlig vergaß, was ich in welchem Stapelcontainer untergebracht habe - was dazu führte, dass ich Dinge meist in der letzten Kiste fand.
Das war aber noch nicht mal das Schlimmste.
Ich vergaß schlicht, was ich überhaupt hatte.
Was einmal in einem der Stapelcontainer landete, wurde von meinem Gedächtnis nach kurzer Zeit gelöscht und somit auch nicht mehr benutzt.
Und als hätte mich das Entfernen aller Partyspuren noch nicht hinreichend gefordert, nahm ich mir also gleich auch noch die Abseite vor ...

So fand ich einen Donutmaker, eine Popcornmaschine, eine Eismaschine (eher gesagt 2 ...) und einiges mehr, an dessen Bestand in unserem Häuschen ich mich überhaupt nicht mehr erinnern konnte.
Ich habe aber weder den Donutmaker, die Popcornmaschine und auch nur eine Eismaschine entsorgt, denn jetzt wo mir die Dinge wieder präsent sind, scheinen sie auch völlig unverzichtbar.
Wie konnte ich nur so lange leben ohne Popcorn zu machen???

Gestern habe ich den kompletten Raum einmal ausgeräumt und trotz frisch entbrannter Liebe zur Popcornmaschine und Co:
17.376 kg aus dem Räumchen fanden den Weg aus unserem Haus raus.
Das sind 32 Gegenstände
Teilweise Sachen, die ich mittlerweile erneut gekauft hatte.
Ich übe mich derzeit an dem Satz:
danke, ich habe schon sehr viele Tabletts!
da ich wohl dazu neige, mir gerne und oft ein schönes Tablett zu kaufen.
(eines davon ist so schäbig, dass ich es mit entsorgt habe)
Auch Küchenbretter ziehen mir magisch das Geld aus der Tasche und ich verrate mal ein Geheimnis:
wenn man Holzbretter nur ungeschickt genug lagert, kann man sie irgendwann im Stapel entsorgen, da sie nicht mehr wie etwas aussehen, auf dem man gern Lebensmittel schneiden möchte.

Der auf dem Bild befindliche Wäschekorb und auch der Stuhl werden übrigens NICHT entsorgt.
Alles andere ist schon weg - und ich habe die ordentlichste und übersichtlichste Abseite, die man sich nur wünschen kann.

Ok, dafür stapeln sich auf dem Esstisch nun diverse Haushaltsgegenstände, die ich nicht entsorgen, aber auch nicht in die Abseite zurück stopfen möchte.

Um die kümmer' ich mich dann als nächstes ...

32.613 Gramm vorher + 17.376 Gramm neu - 49.989 Gramm entrümpelt






Mittwoch, 18. Februar 2015

Aufheben - nicht wegwerfen - und der Unterschied

Gestern Nachmittag habe ich auf der Suche nach einem ganz bestimmten Ordner mit Steuerunterlagen meinen kompletten Haushalt einmal umgegraben.
Eigentlich hatte sich mein Ablagesystem über die Jahre bewährt und den Suchradius für Steuerunterlagen immer auf einen ganz bestimmten Schrank in meinem Büro beschränkt.
Ein Rohrbruch in Kombination mit meinem Sohn, hat mir gestern aber dann eindrucksvoll die Mängel dieses Systems aufgezeigt, denn genau diesen Schrank gibt es in meinem Büro nicht mehr.
Nachdem ich in den letzten Tagen dann an den Stellen gesucht hatte, die die Logik vorschrieb, gab ich auch dieses System auf und wühlte mich gestern auf dem Dachboden und in sämtlichen Zimmern durch sämtliche Kartons und Kisten.
Ich muss eingestehen, dass ich einige Steuerunterlagen fand - aber nicht vom gesuchten Jahr.
Aber immerhin gibt es jetzt wieder eine zentrale Anlaufstelle für künftige Suchen.
Ich löste gestern einige Kartons und Kisten auf, füllte meine Altpapiertonne und fluchte wie ein Bauarbeiter.
Obwohl ich jetzt gar nicht weiß, ob die so herzhaft fluchen.
Egal, ich fluchte, bis ich dann völlig beglückt mit dem gefundenen Ordner durch das völlig verwüstete Haus tanzte.

Zwischendrin stieß ich immer wieder auf gut "nach hinten" geschobene Kisten und Kartons, die ich lange Zeit nicht öffnen wollte, da sie schlicht zu Schuldgefühlen, Trauer und Sehnsucht der unerfüllbaren Art führten.
Immerhin weiß ich nun, dass ich diese Kisten nun nach und nach "sichten" kann.
Da ich damals alles nur schnell in die Kisten gestopft hatte, besteht der Inhalt derzeit nämlich aus Kram.
Und erst durch Sichten und Sortieren wird aus Kram das eine oder andere Erinnerungsstück.
Damals hatte ich in kurzer Folge eine Trennung, den Tod meines Vaters und einiger guter Freunde, sowie den Umzug aus Köln hinter mich/uns gebracht.
Ich gehör(t)e zu denen, die nichts wegwerfen können - aber damals gehörte ich auch zu denen, die allein beim Anblick der Rechnung eines Kinderbettes plötzlich einen Weinkrampf erlitten und 2 Tage nur einen Wand anstarren und leise schluchzen konnten.
Ein Zustand, der einen weder in der Arbeit, noch der Mutterschaft wirklich weiter bringt.
Also wurde die Vergangenheit in einem Kraftakt resolut in Kisten gestopft und diese Kisten dann nur noch verschlossen durch die Gegend geschubst.
Pandora hat nur eine Büchse ...
Ich hatte einen Dachboden voller Kisten.

Das Unbehagen ging so weit, dass ich sogar Daten ausblendete.
Mir fiel irgendwann auf, dass ich zwar den Todestag meines Vaters kannte, nicht aber das Jahr in dem er abgestürzt war.
Auch mein Scheidungsdatum war mir völlig unbekannt - was im Rahmen einer Steuererklärung ungut ist ...
Gestern also die Konfrontation mit beiden Daten und es setzte nicht das altbekannte graue Rauschen in meinem Schädel ein, sondern ein "achja!"
Mit einem leisen Grinsen sank ich auf eine der Kisten nieder und begriff, dass ich all dem Kram nun gewachsen bin.
Damals dachte ich, dass ich "all das" ohne meinen Vater doch gar nicht schaffen könnte.
Und dass ich meinen Kindern mit der Trennung von ihrem Vater das Leben ruiniert hätte.
Nun weiß ich, dass ich "all das" durchaus schaffen kann und dass ich allein schon durch meine Erinnerungen ja niemals "ohne meinen Vater" bin. Oder ohne meine Tante. Die beiden sind gestorben, ja. Viel zu früh und ich vermisse sie - aber eben nicht schmerzlich, sondern angefüllt mit wunderschönen Erinnerungen, die mir noch heute Kraft und Zuversicht geben.
Und meine Ehe - wir haben es geschafft, ohne Krieg und Trümmer zu einer Freundschaft zu gelangen.
Jetzt weiß ich, dass man Kindern damit auch sehr viel geben kann.
Und ich weiß nun auch, dass man Kindern gar nicht soooo irre viel geben muss, ruhig auch mal ein wenig patzen kann ... denn auch Kinder können einiges aus sich selbst holen und aus einem "gut gemeint" fast so viel Kraft schöpfen wie aus einem "super gemacht!".
So lange man es als Mutter aus Liebe tut, darf man ruhig auch stolpern, straucheln, ein wenig ungerecht herumschreien und Fischstäbchen anbrennen lassen.
Echt, das stecken die weg.

Langer Worte, kurzer Sinn:
ich freue mich ein wenig darauf, in den nächsten Monaten aus Kisten voller Kram Erinnerungsstücke herauszuwühlen, ihnen einen netten Rahmen zu verpassen und den restlichen Ballast dann endgültig zu entsorgen.






ein Abstecher auf den Dachboden ...

Heute habe ich einen kleinen Abstecher auf den Dachboden unternommen, da am Wochenende Besuch kommt und ich schauen wollte, ob zwischenzeitlich evtl. das Gästezimmer verwüstet wurde.
Mein Sohn neigt dazu, so etwas umgehend wieder zu vergessen und beim letzten Mal, als ich nur mal eben die Heizung andrehen wollte, erlebte ich eine Überraschung der wüstesten Art ...

Diesmal nicht.
Gästezimmer im harmlosen Dämmerzustand.

Aber wo ich schon mal da oben war, nahm ich mir direkt eine kleine Dachboden-Ecke zwecks Entrümplung vor.
Das kommt derzeit nicht so oft vor, da so ein Dachboden unter einem Reetdach im Winter klirrkalt ist.
Und ich ja diese böse, böse Grippe hatte.

Aber heute war ich fleißig und habe verjährte Deko, unvollständige Werkzeugkästchen, irgendwelche spannenden Rollen, Kästen und Kugeln nur eben gewogen und noch schnell in meine Mülltonne gestopft, bevor die Müllabfuhr kam.
Für morgen habe ich auch schon eine Kiste für das Sozialkaufhaus gepackt.

Sehr fleißig ...
Manchmal bin ich von mir selbst begeistert.


33.613 Gramm vorher + 4.300 Gramm neu - 37.913 Gramm entrümpelt


abzüglich eines Entsafters:

5,3 kg (ui, wer hätte gedacht, dass der so schwer ist???)


33.613 Gramm vorher + 4.300 Gramm neu - 32.613 Gramm entrümpelt






Montag, 16. Februar 2015

der Grippeausfall ...

Puh, so langsam muss ich mich ranhalten, wenn ich die 1.000 Teile bis zum Jahresende hier sinnvoll entrümpelt haben möchte.
Mich hat eine Grippe von den Füßen geholt, bei der mir der Sinn nicht nach aufräumen stand.
Aber immerhin auch nicht nach Shoppen.
Bisher habe ich in diesem Jahr tatsächlich außer Lebensmitteln, Tierfutter, Reinigungsmitteln etc herzlich wenig gekauft.

Einen Ball an Strippe für die Hunde - und einen neuen Entsafter für mich, nachdem der mein Philips HR1869/01 Entsafter nach 40 Tagen Saftfasten leider ein Schleudertrauma erlitt.
Zwar hatte ich noch Garantie auf das alte Gerät und bekam mittlerweile auch einen Ersatz-Entsafter,
aber wenn man mitten im Entsaften steckt, ist selbst eine kurze Wartezeit auf einen Ersatz-Entsafter zu lang.
Also habe ich mir noch einen Entsafter gekauft.
Und außerdem war die Firma Gastroback so nett, mir einen neuen Entsafter zu schicken.
Zur Rezension sozusagen.
Bisher habe ich ihn noch nicht getestet - dafür wollte ich erst wieder fit sein und eine Gebrauchsanweisung lesen können ...
Letzte Woche standen hier dann tatsächlich 4 Entsafter herum - jetzt "nur noch" 2.
Den kaputten Entsafter habe ich Philips geschickt - und den Ersatz-Entsafter von Philips habe ich gleich mal an einen Bekannten weiter verkaufen können.

Und nach dem zeitweiligen "kein Entsafter"-Chaos, werde ich für den Rest der Saftfasterei auch 2 Entsafter hier behalten - dann kann mir das "kein Entsafter"-Chaos nicht noch einmal zustoßen ...

Wenn man es genau nimmt, muss ich morgen also den Gastroback-Entsafter wiegen und von meinen Entrümplungen abziehen.

Heute nicht.
Heute habe ich ganz schnell all das an mich gerafft, was mir in den Grippe-Tagen an Entrümplungswürdigem begegnete - oder was ich in einen entrümplungswürdigen Zustand versetzte:
einen Kaffeebecher aus Brisbaine mittels Fallenlassen
1 Lesebrille mittels draufsetzen
1 Wärmflasche - ich traue ihrem Verschluss nicht mehr
und 2 Paar Socken wegen hässlich

Außerdem habe ich begonnen, mich mal der Dinge anzunehmen, die ich anlässlich des Klamottenfastens 2014 aussortiert hatte.
Bei der Klamottenkur geht es darum sieben Wochen lang seinen Vorrat auf 50 Kleidungsstücke zu reduzieren.
Dazu hatte ich meinen kompletten Kleiderschrank einmal durchsortiert und alles ins Gästezimmer geschafft, was über die 50 hinaus ging (und was ich wieder tragen wollte) (den Rest hatte ich dann komplett entsorgt)
Heute habe ich schnell einen Korb mit Schuhen durchgesehen, die "noch ok" waren, die ich aber seit dem letzten Jahr nicht vermisst hatte und von denen ich nun 4 Paare komplett entsorge.

30.413 Gramm vorher + 3.200 Gramm neu - 33.613 Gramm entrümpelt





Freitag, 6. Februar 2015

gut & günstig Kaffeefilter

Ich bin ja eher kein Markenfetischist, aber heute werfe ich doch mal demonstrativ meine
gut & günstig Kaffeefilter
ins Altpapier,
denn die sind absolut nicht gut.
Ein paar Tage lang habe ich nun ständig Kaffeekrümel, die auf meinem Kaffee schwammen, abgelöffelt und auf den letzten Schluck aus der Tasse verzichtet.
Dazu kam, dass nach jedem Kaffeekochen die Kanne und auch der Filter gründlich geputzt werden mussten.
Wenn ich das auf die Wasserkosten und meine kostbare Arbeitszeit hochrechne, sind teurere Kaffeefilter evtl. doch günstiger.
Diese Erkenntnis hatte dann gestern die Konsequenz neuer Marken-Filter nach sich gezogen.
Jawohl.
Ansonsten war mein Entrümpeln heute schnell getan, da ich mir eine meiner "Kramkisten" vorgenommen hatte.
Wenn man Post nur lang genug in einem Korb aufbewahrt, verwandelt sich sich ganz von allein in Altpapier.
Echt praktisch!
Also sind 3/4 der Kiste im Altpapier gelandet.
Wie nun der Perlenfisch-Anhänger, die seltsame Münze (Parkhaus?) und die Feder dazu gekommen sind, weiß ich nicht.
Da auch meine Tochter weder die Feder, noch den Perlenfisch-Anhänger oder die Münze haben möchte, landen alle drei Dinge gerade im Müll.
Dazu kam noch ein Buch mit auf die Waage, das ich heute via Ebay verschicke.


Da mein Töchterlein hier ist und bummeln gehen möchte, wird der Konsumverzicht heute auf eine doppelte Probe gestellt.
Doppelt, da ich ernsthaft überlege, ob ich mir heute einen neuen Entsafter kaufe.
In meinem Saftfasten-Blog berichte ich in epischer Breite über den Zusammenbruch meines Philips-Entsafters - also spare ich mir weiteres hier.


29.915 Gramm vorher + 498 Gramm neu - 30.413 Gramm entrümpelt





Mittwoch, 4. Februar 2015

Die Arbeitsplatte ...

Die Methode, den Fotoapparat zu nehmen und einmal entschlossen DAS GRAUEN zu knipsen, ist übrigens gut!
Ich sollte sie patentieren lassen!
Gestern habe ich kurzentschlossen meine Arbeitsplatte - man könnte es auch "Schreibtisch" nennen, fotografiert.
Ja, eigentlich ist das der Schreibtisch und ich bewahre dort meinen Bürokrempel auf,
aber ich arbeite eben meist an meinem Esstisch, da ich vom Esstisch so einen wundervollen Blick in meinen Garten habe.
Und so hat sich mein Schreibtisch nach und nach und immer übler zugekramt, bis ich gestern halt mal mitten rein knipste
und dann ... tatsächlich ... doch den Druck verspürte, ihn nun auch zu entrümpeln.
Eigentlich hatte ich gar keine Zeit.
Aber kaum war das Foto gemacht, fand ich hier und da dann doch den einen oder anderen Augenblick und trug das Übel nach und nach ab.

Im Schlafzimmer fand ich noch 2 Jeans-Leggins.
Ich muss gestehen, dass ich im Dezember noch so dick war, dass es immer schwieriger wurde, passende Hosen zu finden.
Diese Jeans-Leggins - ich weiß gar nicht genau, wann ich die eigentlich gekauft hatte, aber ich fand sie immer schlimm.
Über die Jahre habe ich mir immer neue Alltagsjeans bei C&A gekauft und bin dabei unmerklich in den Größen nach oben gewandert, bis ich etwas fassungslos und gedemütigt vor der Tatsache stand:
in meiner aktuellen Größe gibt es keine Jeans mehr bei C&A
Der Tag tat mir nicht besonders gut.
Eine sehr freundliche, sehr heitere Verkäuferin tröstete mich damals mit diesen beiden Jeans-Leggins, die ich notgedrungen kaufte, da ich Ersatz für die letzte, erfolgreich gesprengte Jeans brauchte.
Ok, mittlerweile passe ich wieder in eine Kleidergröße 48 und das erste das offiziell aus meinem Kleiderschrank wieder rausfliegt, sind diese beiden Dinger.
Da ich niemanden, der einfach nur entrümpeln, Konsum verzichten oder downshiften möchte, zu arg mit dem Thema Diät behelligen möchte, hatte ich das Thema irgendwann einmal abgespaltet und dazu einen total geheimen Geheimblog aufgemacht.
Heute einmal ein Link dazu: "ordentlich abnehmen"
Und dann erwähne ich meinen total geheimen Geheimblog hier erst einmal nicht mehr :)
Versprochen!
Ich weiß, wie das Thema "Abnehmen" nerven kann, wenn man selbst sich dem Thema gerade nicht widmen kann oder möchte.


26.615 Gramm vorher + 3.300 Gramm neu - 29.915 Gramm entrümpelt





Samstag, 24. Januar 2015

Oh, ich gerate ins Hintertreffen ...

Gerade sehe ich ganz erstaunt, dass ich schon seit 6 Tagen untätig war, in Sachen Entrümpeln.
Na gut, dass ich es vorhin kurzentschlossen in Angriff genommen habe.

Dran war ein Schrank im Esszimmer, dessen beiden offenen Fächer ein ähnliches Schicksal erlitten hatten, wie mein Ofensims:
allmähliche Verkramung ... bis aus dem Dekorativen schlicht Unordnung wurde:

Ich habe beide Fächer einmal frei geräumt und sämtlichen Kram gesichtet.
Sehr vieles war nach und nach zu Altpapier geworden und ist ungewogen verschwunden.
Der Rest wurde sortiert, die Kerzenhalter habe ich mit kochend Wasser von Wachsresten befreit und dann habe ich alles schön wieder in den Schrank geräumt, was ich genau dort haben möchte.

Auf meinem "Weg damit"-Stapel landete ein Kerzenhalter, ein hässlicher Mini-Hase, eine Packung mit Sprüchen und dann noch 5 Bücher, die ich bei Ebay einstellen werde und 2 Springseile, die ich mittlerweile ausgetestet und für doof befunden habe, da sich die Plastikseile beim Seilchenspringen verdrehen.
Bis auf die Bücher landet heute alles im Müll - bzw der Kerzenhalter kommt zum Sozialkaufhaus.
Hässlich ist der eigentlich nicht, aber ich kann ihn einfach nicht brauchen und warum soll er mir dann weiter Platz rauben und mich nötigen dürfen, ihn gelegentlich mal zu säubern?!

(ja, böser, nötigender Kerzenhalter ...)

22.581 Gramm vorher + 4.034 Gramm neu - 26.615 Gramm entrümpelt

Die Sache mit dem Konsumverzicht:

es tut mir Leid, dass ich da so absolut langweilig bin, aber keinen Kram zu kaufen, fällt mir derzeit einfach zu leicht, als dass ich dazu viel schreiben könnte.
Ich spare einiges an Geld ein, denn den einen oder anderen Gelegenheitskauf hätte ich sicherlich getätigt, wenn ich nicht den Vorsatz hätte, 2015 auf alles Überflüssige zu verzichten.
Dazu kommt, dass ich auch viel seltener Bummeln gehe, seit mein Töchterlein ausgezogen ist.
Auf die Art sehe ich Dank des Landlebens auch kaum Sachen, die "kauf mich!" flüstern.





Sonntag, 18. Januar 2015

den Ofen entrümpelt

Ablageflächen, wie der Ofen, ziehen Kram magisch an ...
Und ich brauche immer eine ganze Weile, bis ich registriere:

Ne, das ist längst nicht mehr dekorativ;
das ist unordentlich!



Manchmal will man es ja auch nicht unbedingt sehen ...

Aber heute habe ich mich zusammengerissen und den Ofen mal wieder aufgeräumt.



Dabei habe ich sogar wieder 3 Sachen zum Entsorgen gefunden:
1 Bonbonglas, dessen letzten Bonbonbewohner eine untrennbare Verbindung mit dem Boden des Bonbonglases eingegangen sind
20 Gramm Flohsamen, die mich eigentlich schlank und schön machen sollten
noch 1 Buch

Den restlichen Kram, insbesondere weihnachtlich anmutende Deko, habe ich auf den Dachboden gebracht.

Das macht nun
20.778 Gramm vorher + 1.803 Gramm neu - 22.581 Gramm entrümpelt





noch ein sehr schöner Stapel


Aha, ich bin nicht die einzige, die hochstapelt :)

Man schrieb mir:

zu deinem Blogbeitrag "Stapel sind in" kann ich dir folgendes Foto schicken.
Das ist der Bücherstapel in meinem Zimmer.
Bücher, die entweder noch gelesen oder verschenkt werden koennen.
Regal schaff ich mir keines mehr an, finde das auch so sehr schön.
Und neue Bücher kauf ich mir sowieso nicht, bekomme immer welche geschenkt.
Bei Leutchen, die viel umziehen, ist das besser so.

Vom Geschirrstapel in der Küche oder dem Wäschestapel lieber kein Foto, grins.

Donnerstag, 15. Januar 2015

22 Schneemänner

Es tut mir sehr Leid, Euch nun alle enttäuschen zu müssen,
aber heute habe ich nichts entrümpelt.

Gar nichts.

Ich musste 22 Schneemänner bauen.
- zum Rezept


Erst dachte ich:
ok, dekorier ein paar von den Kokos-Muffins wie Schneemänner!
Dann dachte ich:
ach, und dann sind die Kinder neidisch, die keinen Schneeman bekommen haben!
Also habe ich 22 Muffins in Schneemänner verwandelt.
Das dauert seine Zeit.
Und dann war es auch schon Zeit, ins Flüchtlingscafe zu fahren.
Und unterwegs kam mir dann der Gedanke:

Ob syrische Kinder überhaupt wissen, was ein Schneemann ist?

Ob sie es wissen, weiß ich nun weiterhin nicht, aber eins ist sicher:
Kinder (auch erwachsene Kinder :) essen Schneemannmuffins.

Wir hatten sehr viel Spaß!

Nebenbei sagen wir ja immer so unheimlich nützliche Dinge, wie
"in German, this is "Kaffee" oder so...
Ich hatte einen Riesenspaß, den Erwachsenen immer zu sagen:
"in German, this is Schneemannmuffin!"

Es war zuuuu lustig, als ein Kind sich dieses Wort doch ernsthaft einprägen konnte und
"Danke - Schneemannmuffin" sagte.

Mir persönlich schmecken meine Kokosmuffins übrigens ohne die Deko deutlich besser - so süß bin ich einfach nicht.
Aber niedlicher sehen sie natürlich mit Deko aus.

Rezept gibt es morgen!
Versprochen!

20.778 Gramm vorher + - Gramm neu - 20.778 Gramm entrümpelt


Mittwoch, 14. Januar 2015

Ball an der Strippe

Heute habe ich gerade mal ein Buch zur Post gebracht und meine Entrümplungsleistung für den Tag damit beendet,
denn endlich war mal wieder Hunderunden taugliches Wetter.
Sonne, Hagel, Regen im Wechsel - aber immerhin kein Sturm und damit auch keine tief fliegenden Bäume oder Äste.

Sehr wichtig am Entrümpeln:
Pausen!

Oh, und ich habe in Sachen Konsumverzicht gesündigt.
Ich habe etwas gekauft, was weder Lebensmittel ist, noch der Körperhygiene dient:

einen Ball an einer Strippe

Ich bereue nichts!
Ok, doch:
die Umweltverschmutzung mittels Ball an der Strippe
Also, der Vorgänger des neuen Balls an der Strippe liegt jetzt irgendwo da draußen im Wald.
Meine Hunde sind absolute Ball-Fanatiker und Knut löste Coffee als Herrin über den Ball ab.
Er trägt den Ball nun bei unseren Hunderunden durch die Gegend und gibt ihn mir nur auf Aufforderung.
Und ich gucke auch alle paar Augenblicke, ob er ihn noch im Maul hat ... denn hin und wieder, zum Schnuppern, wird der Ball kurz abgelegt.
Ein kurzes "wo ist das Bring mit?" und Knut wuselt den Weg zurück und sammelt den Ball wieder ein.
Aber - alle paar Monate ist dann doch mal wieder ein Ball weg.

Hunde lehnen die Sache mit der Schuld übrigens ab.
Statt nun völlig zerknirscht zu sein, dass er wieder einen Ball verloren hat, suchte Knut nun ständig an der Stelle, wo der Ball normaler Weise auf den nächsten Spaziergang wartet und Coffee ist auch immer sehr erwartungsvoll, dass ich jetzt bitteschön einen Ball werfe. Oder meinetwegen auch den Fotoapparat.
Eine Strippe ist dran - zur Not taugt der doch auch zum Werfen!

Bevor sie mich irgendwann dazu überreden kann, war es also reine Notwehr, einen neuen Ball an Strippe zu kaufen.
Evtl. war das auch nicht der letzte Ball an der Strippe für dieses Jahr!


20.527 Gramm vorher + 251 Gramm neu - 20.778 Gramm entrümpelt

Dienstag, 13. Januar 2015

Stapel sind in!

Heute habe ich den Impressionen-Katalog durchgeblättert, um die Sache mit dem Konsumverzicht 2015 mal etwas spannender zu machen.
Bestellt habe ich nichts.
Ich bin zu "heiß aufs Entrümpeln" um mir Deko kaufen zu wollen und in die Kleidergrößen des Katalogs ist für mich kein Reinkommen.

ABER: ich habe etwas entdeckt.
Guckt mal auf die Bilder:

Meine Stapel muss ich gar nicht verschämt verstecken:
die sind voll in Mode - DER Trend.
Stapel mit einzelnem Schuh drauf - das müssen die bei meinem Sohn abgeguckt haben!
Und ich Dussel denke, er muss aufräumen ...

Auch heute habe ich nicht wirklich entrümpelt, sondern nur einen nervigen Dosenöffner, 3 überfällige Bügel und einen - wann hat mir so etwas denn gefallen?-Bilderrahmen aussortiert.
Immerhin mit Bild für Euch:



19.956 Gramm vorher + 571 Gramm neu - 20.527 Gramm entrümpelt

Montag, 12. Januar 2015

Richtig Entrümpeln ... energetisch reinigen für Zweifler

Ich glaube übrigens nicht, dass es beim Entrümpeln ein richtig oder falsch gibt.
Wichtig ist nur, wie sich die Bewohner des entrümpelten Raums danach fühlen.
Befreit oder beraubt?
Bereichert oder runiert?

Wenn der eine also lustig beschließt: wer braucht schon mehr als 2 Kaffeetassen?
und den Rest entsorgt, braucht der andere 3 komplette Service für 24 Personen.
Eine Frage der Einstellung und auch der Lebensgewohnheiten.
Darum muss man nicht danach schielen, wie viel man denn behalten "darf", sondern nur für sich selbst herausfinden, was im Haus der Ballast und was das "Gut" ist.

Auch die Rituale, die zum Ziel führen, sind sehr unterschiedlich.
So wurde ich zB gefragt, ob ich auch energetisch reinige.
Wasn das?
Durch eine energetische Reinigung kann man auch die negative Energie eines Raumes vertreiben.
Ich gehöre zu denen, die umgehend an Gurkensalat denken, wenn ihnen jemand mit Engeln und Energien kommt um nicht zu grinsen.
Schnell eine kleine Zutatenliste im Kopf zusammenzustellen, kann Freundschaften zu liebenswerten Menschen mit so ganz anderen Ansichten retten ...
Wer aber energetisch reinigen möchte, kann dies zB durch Klatschen tun, durch Salz oder Räucherkerzen.
Also, an den Wänden klatschen, Salz im ganzen Raum ausstreuen und wieder aufsaugen oder Räucherkerzen abbrennen.

Ich gebe aber mal zu, dass ich nach dem Besuch eines wirklich widerlichen Menschen einmal das dringende Bedürfnis hatte, ihn noch einmal aus dem Haus zu geleiten, obwohl er schon gegangen war.
Räucherkerzen habe ich nicht im Haus, danach Salz wieder aufzusaugen war mir auch nicht und so habe ich den Platz an dem er gesessen hatte, gründlich mit Deo eingesprüht.
Was soll ich sagen?
Mir ging es danach besser und der Stuhl schien mir jetzt noch leerer und befreiter.
Deo könnte also auch ein Mittel der energetischen Reinigung sein :)
(oder ich habe einfach nur einen netten, kleinen Sprung in der Schüssel)

Heute gab es bei mir keine große Entrümplungsaktion.
Lediglich 2 Bücher, die mich via Ebay verlassen haben und ein Eierpiekser.
Da ich Eier immer kalt aufsetze (Lebensgewohnheiten) und man notfalls auch eine Nadel zum Pieksen nehmen könnte, sehe ich keinen Grund, meinen knappen Küchenschubladenraum weiterhin mit einem unnützen Eierpiekser zu teilen.

Eier kalt aufsetzen?
ja!
Da kann man dann nämlich auch eiskalte Eier aus dem Kühlschrank nehmen und die platzen nicht beim Kochen.
Hier in unseren wundervollen Küchentipps zum Thema Eier findet man dann auch eine Anleitung, wie das geht und wie lange die Eier dann kochen sollten.

Bilder gibt es heute nicht :)

18.438 Gramm vorher + 1.518 Gramm neu - 19.956 Gramm entrümpelt

Sonntag, 11. Januar 2015

Januar ist DER Monat um Diätbücher zu verkaufen ;-)

Ein kleiner Tipp nebenbei:
streife doch mal an Deinen Bücherregalen vorbei und nimm alle Spuren vergangener Diäten oder Fitnessanwandlungen heraus.
Januar ist der Monat der guten Vorsätze und genau diese Lektüre lässt sich derzeit wirklich erfolgreich bei zB Ebay verticken ...

Ich habe mir heute die letzte Schublade der Flur-Kommode vorgenommen.
Den oberen Teil sollte ich vielleicht einfach nicht Schuhschrank nennen, denn die Schuhe sind in den 4 großen Schubladen darunter und die sortiere ich erst, wenn der Sommer kommt.
Dann kann man gleich die Winterschuhe auf den Dachboden tragen und die Sommersandalen wieder herunter holen und schauen, ob man sie noch eine Saison tragen möchte.

In der letzten Schublade befindet sich das Sommer-Windspiel, das bei unseren Herbst- Winter- und Frühjahrsstürmen draußen verloren ginge und anderer "Kram", den man eher so im Flur oder vom Flur aus brauchen kann.
Eine Taschenlampe, Ersatz-Drehlichtschalter, Deo-Spray für sommerliche Turnschuhe, Fusselrollen - sowas.


Meine Entrümplungsausbeute für heute ist dann ein kaputter Rückenkratzer und ein sehr schöner, aus einem Tierknochen gearbeiteter Stifthalter. *schauder*
Und ein Buch, dessen Zahlung soeben einging.
Gut ja, das verlässt das Haus erst morgen, aber ich wiege und knipse es heute schon mal mit.


17.482 Gramm vorher + 956 Gramm neu - 18.438 Gramm entrümpelt

Samstag, 10. Januar 2015

Mit Kisten entrümpeln

Bevor man sich ans Entrümpeln macht, ist es gut, wenn man weiß wohin mit den Dingen, die man nicht behalten möchte.
Ich bin nicht gut im Wegwerfen.
Noch zu nah dran an der Kriegsgeneration, die mal alles verloren hat,
aus wenig alles machen musste, Dinge wertschätzte und diese Werte bzw. Wertschätzung von Besitz auch weitergab.
Die Generation vor mir baute auf - wir bauen wieder ab ...
Also kann ich nicht einfach wegwerfen.
Die Dinge, die ich nicht mehr haben möchte, können ja auch noch anderen nutzen, Freude machen, passen (...) oder lassen sich sogar in Geld verwandeln.

Also habe ich 1. ein Regalfach für alles, was ich als Ebay-tauglich einschätze,
2. eine Kiste für ein Sozialkaufhaus, (dort gibt man kostenlos ab und andere können es sehr günstig kaufen)
3. eine Kiste für unser Flüchtlingscafe, wo aber nur aktuell benötigte Kleidung drin landet (also weder Bikinis, noch Sandalen oder anderes Sommerliches)
Der Rest landet im Müll oder Altpapier.
Ich bin definitiv niemand, der gerne auf Trödelmärkten verkauft und einen guten Second-Hand Laden habe ich hier noch nicht entdeckt, aber das sind vielleicht die Kisten 4 und 5, die jemand anders für sich einrichten könnte.
Gelegentlich stoße ich auf Dinge, zu denen mir spontan jemand einfällt, der den Gegenstand viel besser brauchen könnte.
Dann sorge ich aber auch für eine zeitnahe Übergabe.
Dann gibt es natürlich auch noch die Möglichkeit einer "Zweifelsfall-Kiste", in die man Dinge tut, die man evtl. entsorgen möchte, aber sich noch nicht so sicher ist, ob man es nicht doch bereut. Diese Kiste gab es bei mir nur kurz und ich habe noch nie ein Entrümpeln entsorgt.
Horst Evers hat in einem seiner Bücher die drollige Methode erwähnt, dass er Dinge einfach bei Freunden und Bekannten in der Wohnung aussetzt, aber das habe ich noch nicht ausprobiert.
(behaupte ich jetzt wenigstens ...)
Dann gibt es natürlich auch noch so Einzelfälle - Decken wird man zB immer gut an Tierheime los, die sie dann eine Weile als Unterlagen für die Tiere benutzen.

Was den Restmüll angeht, muss man natürlich das Volumen der eigenen Mülltonne im Auge behalten, damit man die Restmülltonne nicht lange vor der Abholung schon überfüllt.
(Und es ist ein böses Gerücht, dass ich nachts an die Tonnen der Nachbarschaft husche und fremdmülle ...)

Heute habe ich mir die 3. Schublade des Schuhschranks vorgenommen.
Es kann gut sein, dass ich meiner Tochter bei ihrem nächsten Besuch ein Paar Handschuhe und Springseile anbiete, denn ich habe entdeckt, dass ich sehr viele Handschuhe habe.
Und Mützen.
Und Springseile.
Ich sollte aufhören, weitere Mützen zu stricken ...
Und warum habe ich 3 Springseile?
2 davon zählen die Hopser.
Mal schauen, wenn ich sie bis zum Herbst alle nicht benutzt habe, fliegen sie raus.
Die Springseile.


Entrümpelt habe ich heute nur
1 Buch über Ebay (nicht auf dem Foto, denn ich musste zur Post, bevor die schließt)
1 einzelner Stulpe (Müll)
1 Mütze - Cafe - die Mütze ist nett, aber ich trage sie nie.


16.915 Gramm vorher + 567 Gramm neu - 17.482 Gramm entrümpelt


Freitag, 9. Januar 2015

Das Entrümplungsrevier abstecken ...

Beim Entrümpeln ist es sehr wichtig, niemanden zu bevormunden.
Naturgemäß fällt es ja viel leichter, den Kram zu entrümpeln, der anderen gehört.
Ach, gelegentlich zB. wenn ein Bekannter ein neues Stück seiner Sammlung bei präsentiert, spüre ich das tiefe Verlangen, ihm mal seine Wohnung und die Werkstatt gründlich aufzuräumen und ihn zu befreien.
Daher kann mein Ehemann heilfroh sein, dass es ihn gar nicht gibt.
Er hätte keine Chance, hier eine umfangreiche Jägermeister-Sammlung anzulegen und nebenbei eine "gut ausgestattete" - sprich, völlig zugemüllte - Garage zu haben.

Egal, wie sehr man für sich selbst verinnerlicht hat, dass Besitz aus viel unnötigem Ballast besteht, muss man beherzigen, dass andere das anders sehen könnten und auf die Nachricht,
"ich habe all deinen überflüssigen Kram entsorgt!"
eher undankbar reagiern könnten.

Wenn ich also entrümpelnd durch das Haus schlendere, räume ich alles, was mir von meinem Sohn so in die Finger fällt, in sein Zimmer, statt es in der Liste der 1.000 zu entrümpelnden Dinge aufzunehmen.
Auch Dinge, die mir gehören und die ich bezahlt habe, die aber von ihrer Textur her eher in den Interessenbereich meines Sohnes fallen, zeige ich ihm zuerst einmal und warte ein "kann weg!" von ihm ab.
Das kommt seltener, als es mir Recht wäre, aber gestern hat er gleich einen ganzen, 3,3 kg Korb Elektroschrott abgenickt.
Kabel, Geräte, Fernsteuerungen und alte Telefone.
Ich zähle es dennoch nur als einen Gegenstand.
Sonst komme ich in die Verlegenheit, irgendwelche Dinger und Kabel genauer bennen zu müssen ...
Mit der Ausbeute 3 Bücher und Elektrokram, bin ich für heute einfach mal zufrieden und widme mich mal anderem und nicht der nächsten Schuhschrankschublade.

12.410 Gramm vorher + 4.505 Gramm neu - 16.915 Gramm entrümpelt