vom Weltverbessern, Entrümpeln, Konsumverzicht und Lebensglück ...

mein Blog vom Entrümpeln, Konsumverzicht, Ausmisten, Downshiften, Minimalismus oder so :) Bis zum Ende des Jahres sollen es 1.000 Teile weniger sein!

Samstag, 10. Januar 2015

Mit Kisten entrümpeln

Bevor man sich ans Entrümpeln macht, ist es gut, wenn man weiß wohin mit den Dingen, die man nicht behalten möchte.
Ich bin nicht gut im Wegwerfen.
Noch zu nah dran an der Kriegsgeneration, die mal alles verloren hat,
aus wenig alles machen musste, Dinge wertschätzte und diese Werte bzw. Wertschätzung von Besitz auch weitergab.
Die Generation vor mir baute auf - wir bauen wieder ab ...
Also kann ich nicht einfach wegwerfen.
Die Dinge, die ich nicht mehr haben möchte, können ja auch noch anderen nutzen, Freude machen, passen (...) oder lassen sich sogar in Geld verwandeln.

Also habe ich 1. ein Regalfach für alles, was ich als Ebay-tauglich einschätze,
2. eine Kiste für ein Sozialkaufhaus, (dort gibt man kostenlos ab und andere können es sehr günstig kaufen)
3. eine Kiste für unser Flüchtlingscafe, wo aber nur aktuell benötigte Kleidung drin landet (also weder Bikinis, noch Sandalen oder anderes Sommerliches)
Der Rest landet im Müll oder Altpapier.
Ich bin definitiv niemand, der gerne auf Trödelmärkten verkauft und einen guten Second-Hand Laden habe ich hier noch nicht entdeckt, aber das sind vielleicht die Kisten 4 und 5, die jemand anders für sich einrichten könnte.
Gelegentlich stoße ich auf Dinge, zu denen mir spontan jemand einfällt, der den Gegenstand viel besser brauchen könnte.
Dann sorge ich aber auch für eine zeitnahe Übergabe.
Dann gibt es natürlich auch noch die Möglichkeit einer "Zweifelsfall-Kiste", in die man Dinge tut, die man evtl. entsorgen möchte, aber sich noch nicht so sicher ist, ob man es nicht doch bereut. Diese Kiste gab es bei mir nur kurz und ich habe noch nie ein Entrümpeln entsorgt.
Horst Evers hat in einem seiner Bücher die drollige Methode erwähnt, dass er Dinge einfach bei Freunden und Bekannten in der Wohnung aussetzt, aber das habe ich noch nicht ausprobiert.
(behaupte ich jetzt wenigstens ...)
Dann gibt es natürlich auch noch so Einzelfälle - Decken wird man zB immer gut an Tierheime los, die sie dann eine Weile als Unterlagen für die Tiere benutzen.

Was den Restmüll angeht, muss man natürlich das Volumen der eigenen Mülltonne im Auge behalten, damit man die Restmülltonne nicht lange vor der Abholung schon überfüllt.
(Und es ist ein böses Gerücht, dass ich nachts an die Tonnen der Nachbarschaft husche und fremdmülle ...)

Heute habe ich mir die 3. Schublade des Schuhschranks vorgenommen.
Es kann gut sein, dass ich meiner Tochter bei ihrem nächsten Besuch ein Paar Handschuhe und Springseile anbiete, denn ich habe entdeckt, dass ich sehr viele Handschuhe habe.
Und Mützen.
Und Springseile.
Ich sollte aufhören, weitere Mützen zu stricken ...
Und warum habe ich 3 Springseile?
2 davon zählen die Hopser.
Mal schauen, wenn ich sie bis zum Herbst alle nicht benutzt habe, fliegen sie raus.
Die Springseile.


Entrümpelt habe ich heute nur
1 Buch über Ebay (nicht auf dem Foto, denn ich musste zur Post, bevor die schließt)
1 einzelner Stulpe (Müll)
1 Mütze - Cafe - die Mütze ist nett, aber ich trage sie nie.


16.915 Gramm vorher + 567 Gramm neu - 17.482 Gramm entrümpelt


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