vom Weltverbessern, Entrümpeln, Konsumverzicht und Lebensglück ...

mein Blog vom Entrümpeln, Konsumverzicht, Ausmisten, Downshiften, Minimalismus oder so :) Bis zum Ende des Jahres sollen es 1.000 Teile weniger sein!

Sonntag, 14. August 2016

den Kleiderschrank entrümpeln

Ja, bei mir ist heute der Kleiderschrank wieder mal dran.
Anlass: ich habe 10 kg abgespeckt und bin nun wieder ein Uhu.
Viele Sachen im Schrank passen mir noch nicht oder nicht mehr.

Also werde ich gleich den Schrank einmal komplett ausräumen, auswischen und dann wird jedes einzelne Teil anprobiert und entschieden:

perfekt - zurück in den Schrank!

gruselig - das gefällt mir gar nicht mehr!

zu weit - Kleidersack oder Flohmarkt?

zu eng - ab auf den Dachboden
gefällt mir aber

zu eng - Kleidersack oder Flohmarkt?
gruselig

Ich bin sehr gespannt, was heute Abend noch, bzw. wieder im Schrank hängt!

Ach, und herrlich - morgen kann ich einfach reingreifen und anziehen, was immer ich möchte.
Ohne den "passt nicht!"-Frust oder ein verwundertes "uargh, das hat mir mal gefallen???"-Erlebnis.


In Sachen "Kleiderschrank ausräumen und auswischen"
war ich nun schon mal erfolgreich.

Ich fürchte nur, das war der geringste Teil der Arbeit.
Jetzt habe ich mir schöne Musik aufgelegt und die Modenschau kann beginnen.
Mal sehen, was mir nun überhaupt noch gefällt ... jaja, passt ...

Was immer mich gleich kneift, bekommt erst einmal Schrankverbot!
Jawohl!






Fertig!
Hey, wenn ich gewusst hätte, was das für gute Laune bringt, hätte ich mich nicht so widerwillig ans Werk gemacht!

Zwei Kleidungsstücke habe ich komplett rausgeschmissen - zu weit und überhaupt nicht mehr mein Geschmack.
Vermutlich Verlegenheitskäufe, die ich nur getätigt habe, da sie passten ...

28 Kleidungsstücke wanderten auf den Dachboden und warten dort auf schlankere Zeiten.
Das heißt, die Aktion werde ich hoffentlich regelmäßig wiederholen.
Ich habe nämlich nur den recht kleinen Kleiderschrank und wenn man so wenig Platz hat, möchte man keinen überflüssigen Kram dort aufbewahren.
Dass überhaupt wieder so viel zu enge Klamotten dort hingen, lag daran, dass ich intensiv die Augen vor meiner Zunahme verschloss ... wer will sich das schon so ganz deutlich bewusst machen?!
Ich eher nicht ...

Auch heute rechnete ich eher mit schlechter Laune und einem sehr leeren Schrank nach der Anprobe, aber mir passt schon wieder sehr viel mehr, als ich gedacht habe.
Nachdem ich nun sehr lange in den immer gleichen, Frust sparenden Klamotten herumgerannt bin - Jeans mit weit schwingendem Sack drüber ... sitze ich jetzt in Leggins und langem, weit schwingenden Sack hier :)

Erinnert mich bitte mal daran:
Carola, du hast genug schwarze, weite Klamotten!

Auch brauche ich keine neuen Schals und Tücher oder Handtaschen.

Bis zur nächsten Entrümplung werde ich auch mal wieder die Kleiderbügel drehen.
Wann immer ich etwas getragen habe, wird der Kleiderbügel umgedreht.
So erkenne ich gleich, was ich nicht getragen habe.
Was ich bis zur nächsten Aktion nicht getragen habe, wird aussortiert.
Man hebt einfach viel zu viel auf ... ich jedenfalls.

4 Kommentare:

  1. hallo, wie meinst du das, die kleiderbügel drehen?
    LG von der NIXE

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  2. ja, das stimmt und ich bin auch im Moment dabei zu entrümpeln. Kann mich aber nicht so gut trennen. Naja, mal schauen, was noch rauskommt. Liebe Grüße Christa

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  3. Wie machst du das danach mit der Entrümpelung? Benutzt du eine Firma oder so? Ich habe vor paar Monaten selber entrümpelt, hab angefangen das selber zu machen, war aber komplett überwältigt. Hab im Endeffekt eine Spedition aus Wien dafür beauftragt und das ging dann auch recht flott. Aber allein hätt ich das sicher nicht geschafft.

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  4. Hallo Carina,

    ich habe leider erst jetzt deinen Kommentar hier gelesen.
    Man muß ja nicht alle Schränke usw. auf einmal ausmisten, sondern kann sich ja immer mal - nach Lust und Laune - ein Fach, oder zwei, oder ein kleines Schränkchen usw. aussortieren. In drei Rubriken eingeteilt geht das am besten. 1. unbedingt behalten, 2. erst mal noch abwarten, 3. kann auf jeden Fall weg.
    Bei 3. kann man dann noch überlegen: a) ist der ,,Gegenstand" zu beschädigt / kaputt und muß in die Mülltonne, oder b) kann/will man ihn bei ebay (oder auf dem Flohmarkt) verkaufen oder anderweitig weiter verschenken. Wobei nicht jeder Lust und Zeit für ebay oder den Flohmarkt hat. Was definitiv weg geworfen werden soll, kann man ja über die Sperrmüll Abholung loswerden. - Bis auf versch. Ausnahmen.

    In manchen Städten gibt es eine sogenannte ,,Give Box". Die sind oft von caritativen Einrichtungen aufgestellt worden. Man kann dort alles rein stellen (außer Schränke oder Kühlschränke usw.), was man nicht mehr haben will, und andere Leute können gucken ob sie davon etwas gebrauchen können.
    Alternativ dazu gibt es in manchen Städten neben dem ,,Deutschen Roten Kreuz", das leider nur Kleiderspenden nimmt, den ,,Malteser Hilfsdienst". Die können alles gebrauchen. Angefangen von der Zahnbürste - natürlich nicht gebraucht - , über Töpfe, Pfannen, Kleidung, Bettwäsche, usw., Elektro Geräte bis zu Möbel. --- Einzige Bedingung, die Sachen müssen sauber und heil sein und dürfen nicht allzu viele bzw. große Gebrauchts Spuren haben.
    (Möglichst in Säcke oder Karton/Kisten packen .) Sie holen die Sachen kostenlos ab. Einfach per mail oder Tel. einen Termin vereinbaren, angeben was man hat (damit sie sich z.B. bei Möbeln darauf einstellen können) und die Adresse angeben. -- Fertig. Da weiß man, daß es gut und sinnvoll verwendet wird - bei Entrümpelungs Firmen leider nicht.

    Gruß
    Blumenfan

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