Gut, für einen Single mag die
"jeden Tag ein bisschen"-Methode funktionieren,
aber ich durfte soeben feststellen, dass es für Mütter nicht taugt, täglich ein wenig Chaos abräumen zu wollen, da ihr Nachwuchs sich umgehend vom Chaos anstecken lässt und nicht beim Abtragen hilft, sondern eher das Chaos noch anschwellen lässt.
Genau, ich war in den den "Kinderzimmern" und nun bin ich schon beim 2. Kaffee ...
Ich habe beiden honigsüße Zettel geschrieben, die sie zum Aufräumen motivieren werden.
Oder dazu, Mami unauffällig in irgendeinem Tümpel zu ertränken.
Sollte ich mich in den nächsten Tagen hier nicht melden, forscht bitte nach und glaubt Auskünften, ich hätte eine lange Reise angetreten, nicht!
Damit, dass ich beiden Zettel an die Türen gehängt habe und mit üblen Konsequenzen drohe, die nicht aufgeräumte Zimmer am Wochenende nach sich ziehen werden,
habe ich natürlich mich selbst am meisten unter Druck gesetzt,
denn nun muss ich schleunigst mein Schlafzimmer auf Hochglanz bringen.
Ihr wisst schon - selbstgerecht empörte Teenager und Frisch-Erwachsene, die ungerechten Müttern die eigene Unordnung gnadenlos unter die Nase reiben.
Und mein Schlafzimmer ist derzeit auch eher ein Lagerraum, denn eine Lustgrotte.
Ich habe zuviel Kram in der Liebesecke herumstehen ... den ich irgendwann mal, in aller Ruhe ... sortieren wollte.
Ok, das geschieht dann eben umgehend.
Der gerechte Zorn des eigenen Nachwuchses kann beflügeln.
Ich hau dann mal rein :)
Und wie gesagt:
a) ich plane keine lange Reise
b) ich scheide auch nicht freiwillig aus dem Leben
:)
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So, mein Schlafzimmer ist wieder ein Schlafzimmer.
Und ein Wäschekorb künftig wieder ein Wäschekorb und kein Kramlager.
Sehr fein.
Dafür kann ich gleich einen Schwung Altkleider wegbringen,
eine Original verpackte CD "Idealgewicht ohne Diät"
viel Altpapier
jetzt ran an den Tisch, auf den ich Bücher, Zeitschriften und Ordner gestapelt habe.
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